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Histo Cup Austria
14.08.2017

Histo-Cup-Rennwochenende am Slovakiaring

Rund 150 Teams waren beim sechsten Histo Cup-Rennwochenende am Slovakiaring, nahe Bratislava, genannt. Erste bange Minuten gab es bereits am Donnerstagabend, als ein Orkan eine Vielzahl von Zelten zerstörte. Bei herrlichem und vor allem heißen Wetter fanden am Freitag von 13.00 Uhr bis 19.30 Uhr Testfahrten und das Qualifying für das Ravenol Night Race statt.


Ravenol 1-Stunden-Nightrace

Gemeinsam mit den Teams von „Artbauer“ standen 26 Teams am Start zum ersten Endurance Night Race, das es dann in sich hatte. Pünktlich um 20.30 Uhr wurde gestartet und Uwe Alzen setzte sich mit dem Lamborghini Huracan in Führung, vor den beiden KTM X-Bow von Ernst Kirchmayr/Raphael Sperrer und Bob Bau. Dahinter folgten die beiden Porsche von Meyer /Rettenbacher und Svepes/Woschitz. Genau wie das Boxenfenster zum Fahrerwechsel aufging, rollte der BMW von Michael Fischer/Norbert Greger mit Motorschaden aus und es musste wegen der mit Öl verschmutzen Fahrbahn abgebrochen werden. Gleichzeitig setze auch Regen vom herannahenden Gewitter ein. Nach einer 15-minütien Pause wurde hinter dem Safety Car wieder gestartet. 

Es traten nicht mehr alle Teams für die zweite Hälfte des Rennens an. Schnellster Young Timer Team wurden Christoph Gürtler/Roland Luger, BMW V8, vor Markus Landlinger, Franz Benczak, BMW Altfrid Heger wurde mit Georg Steffny Zweiter in der BMW 325 Challenge Wertung hinter dem Sieger Gerald Hofer. Heger war zwar in Führung, durch einen Dreher konnte Hofer den prominenten Deutschen Rennfahrer aber abfangen und sein erstes Langstreckenrennen gewinnen. Alfons Riedweg, Chevrolet Corvette, wurde hinter dem Sieger Kirchmayr Zweiter der Tourenwagen Open vor Florian Kammerstädter/Alfred Weissengruber, Mini Cooper JCW. Schnellster historischer Teilnehmer wurde Egmont Wimmeder auf Jaguar E Type. 


BMW 325 Challenge

Qualifying: Max Zupanic is back. Überlegene Pole vor Georg Steffny und Jakob Schober. Feine Leistung von Tobias Weichenberger mit dem sechsten Platz beim Debüt.Das erste Rennen wurde pünktlich um 13.00 Uhr gestartet. Steffny und Schober kommen am besten weg und biegen in die erste Kurve. Steffny fiel kurz darauf wegen eines kleine technischen Gebrechens bis auf den letzten Platz zurück. Schober führt vor Zupanic, Zaunbauer, Hofer und Co. In der fünften Runde rollte Zupanic aus ein Gleitstein vom Kipphebel hat sich verabschiedet und daher waren nur mehr fünf Zylinder am arbeiten. Hinter dem Führungstrio tobte ein verbissener, aber fairer Kampf um Position 4 und 5 mit Tobias Weichenberger und Leon Unger als Darsteller. Einstweilen holte Steffny Position um Position auf und lag in der Zielkurve genau hinter den beiden Kampfhähnen, die prompt kollidierten. Steffny kam somit noch auf die vierte Position. 


MINI Cooper Cup

Sieg für Matthias Jocher vor seinem Vater Stephan und dem Neuling Claus Katterbach, alle Mini Cooper JCW R56. 


Formel Historic

Start-Ziel Sieg für Franz Guggemos, Formel 3 Young Timer vor Karl Neumayer, Dallara und Walter Vorreiter, Ralt RT1. Sieger der Formel 3 Wertung wurde als vierter Peter Peckary vor Bruno Huber und Friedrich Hofbauer, Ralt RT1.Die Kategorie der Formel Ford 1600 sicherte sich der Gesamtführenden Philipp Thiel vor Rainer Rosenberg, beide Van Diemen und Helmut Scheuch, Swift. Roman Pöllinger holt sich die Klasse Formel Renault vor Benjamin Pfeil und Christoph Titz. Evita Stadler ist in der dritten Runde ausgefallen, Franz Altmann gewinnt die Sportwagenklasse. 


Historische Spezial Tourenwagen

Frank Riedel ließ mit seinem Chevrolet Delago nichts anbrennen und landete einen sicheren Start Ziel Sieg. Dahinter tobte zuerst ein Dreikampf mit Erich Petrakovits, Ford Capri, Erwin Warislowich, BMW 320 Gruppe 5 und Robert Edenhofer, BMW 2002-16V, gefolgt von Altfrid Heger, Mercedes 300SEL 6.9. Sowohl Heger als auch Edenhofer mussten ihre Autos abstellen. Spannend wurde es dann beim Kampf um den zweiten Platz. In der letzten Runde konnte der Burgenländer Warislowich seinen Landsmann Petrakovits noch abfangen und wurde somit Zweiter vor Petrakovits und Urs Steffen, Triumph Spitfire V8. Hans Retschitzegger, Audi Coupé holte sich die Klasse bis 2000cc vor Peter Pöschl, Ford Escort und Josef Gumpenberger, Alfa Romeo GTV. Die fast unglaublichen Mühen des Teams von Marcel Langoth (Neuaufbau des Rennwagens in drei Wochen) wurden leider nicht belohnt, technischer Ausfall in der 5. Runde. 


Young Timer und Touring Car Open

Schnellster Mann wäre Ernst Kirchmayr, KTM X-Box gewesen, er wurde jedoch disqualifiziert, weil er falsche Reifen aufgezogen hatte. Reifen der Marke Hankook sind in der Tourenwagen Open vorgeschrieben. Somit gewann Michael Oliver, Porsche 991 vor dem Slovaken Rudolf Machanek, Mercedes SLS und dem Tschechen Tomas Erdelyi, BMW M3 E36. Hinter dem Sieger Oliver Michael platzierte sich der Schweizer Alfons Riedweg, Chevrolet Corvette als Zweiter der TCO vor Karl Müller und Gerhard Jörg. Alexandra Mühlethaler gewinnt die Klasse TCO bis 3000cc vor Markus Karlinger und Florian Kammerstädter, alle Mini Cooper. 

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Norbert Greger wird in der Klasse bis 3600ccm Zweiter hinter dem Tschechen Erdelyi vor Christian Müller, Mitsubishi Colt Mirage. Die Klasse YT über 3600cc gewann Hans Huber, Audi V8 vor Christoph Gürtler, BMW V8. Die Klasse YT bis 2000cc holte sich Herbert Leitner, Toyota Corolla vor Florian Stahl, BMW 318IS und Lehel Laczko, Renault Clio. Die Klasse YT bis 2500cc gewann Markus Landlinger, BMW 325 E36 vor Klaus Holzinger, BMW 325i E30. Die Klasse YT bis 3000cc gewann Markus Reitbauer, BMW M3 vor Christian Maurer, Toyota Celica und Dieter Karl Anton, Honda S2000 3.0. 


Historische Tourenwagen nach Anhang K

Gleich am Start setzt sich Alfred Weissengruber, BMW 635i an die Spitze gefolgt von Martin Sahl, Ford Escort BDA, Dieter Schwarz, Morgan und Günther Schmidt, Porsche. Nach vier Runden erwischt es Martin Pledl, Ford Escort BDA, Rauchzeichen zwingen den Piloten zum Anhalten auf der Strecke. Somit gewinnt die Klasse bis 2000cc Martin Sahl vor Elmar Eifert, BMW 2002. Die Klasse bis 1000cc holt sich Bernhard Deutsch, Steyr Puch 650TR vor dem Innsbrucker Christian Bernard, BMW 700RS. Die Klasse über 4000cc gewann der Tscheche Jaroslav Rejka, Jaguar XJS vor Robert Dubler, Chevrolet Corvette. 


Classica Trophy

Der Salzburger Manfred Engl, Alfa Romeo holte sich die Gesamtwertung der Solofahrer vor seinem Landsmann Ralf Schatzl, BMW 325 und der Gesamtführenden Astrid Witzany, Ford Mustang. Insgesamt sind 14 Fahrer in der Wertung.Die Team-Wertung holen sich die n der Gesamtwertung führenden Salzburger Herbert Leitner / Konnie Aistleitner, Alfa Romeo vor dem Grazer Team Wilfried Lind / Wolfgang Ringhofer, Porsche 944 und den Wienern Georg Gimenez / Eva Ponesch, Alfa Romeo GTA. 


BMW 325 Challenge

Polesetter Jakob Schober setzte sich sofort in Führung und landete einen sicheren Sieg und damit wohl auch die Gesamtwertung der BMW Challenge 2017. Zweiter wurde der Oberösterreicher Manfred Zaunbauer knapp vor Georg Steffny und Gerald Hofer, der gleich in der ersten Runde in den Kampf zwischen Viszokay und Unger verwickelt war und einige Plätze aufholen musste.Nicht mehr am Start war der junge Grazer Max Zupanic, dessen Motor nicht mehr flott gemacht werden konnte. 


Mini Cooper Cup

Matthias Jocher war der Sieg nicht zu nehmen und er führt nun auch in der Gesamtwertung. Zweiter wurde der junge Michael Ludwig, der Vater Jocher ersetzte vor Claus Katterbach, alle Mini Cooper R 56. 


Formel Historic

Franz Guggemos kann seinen Sieg vom Samstag wiederholen gefolgt von Karl Neumayer und Walter Vorreiter. Die Klasse Formel Ford 1600 sicherte sich wieder Philipp Thiel vor Rainer Rosenberg und Ewald Lokaj. Spannend auch in der Klasse Formel Renault; Roman Pöllinger siegt vor Benjamin Pfeil und dem jungen Christoph Titz. Gerhard Lehninger platziert sich in der Formel Libre hinter Vorreiter auf Platz 2. Peter Peckary gewinnt die Formel 3 vor dem Schweizer Bruno Huber. 


Historische Spezialtourenwagen STW

Franky Riedel gewann auch das zweite Rennen mit seinem überlegenen Chevrolet Delago, diesmal vor Robert Edenhofer, BMW 2002-16V und den beiden Burgenländern Erich Petrakovits und Erwin Warislowich. Gesamtfünfter wurde der Deutsche Altfrid Heger mit dem AMG Mercedes 300SEL, der mit Profilreifen gegen die Rennreifen keine Chance hatte. Die Klasse bis 2000cc sicherte sich Hans Retschitzegger vor Marcel Langoth und Peter Pöschl. Die 4 Liter Klasse gewinnt Edenhofer vor Petrakovits und Josef Schösswendter. 


Young Timer und Touring Car Open

Der Tscheche Tomas Erdely gewinnt mit seinem BMW E36 von Robert Senkyr Motorsport das Rennen vor Oliver Michael, Porsche 991 und dem Slovaken Rudolf Machanek, AMG Mercedes SLS. Norbert Greger wird als Gesamtvierte auch Zweiter der Young Timer Wertung, gefolgt von Christoph Gürtler, BMW V8. Gerhard Jörg wurde mit seiner Corvette Dritter die Touring Car Open, hinter Oliver und Machanek.Die Klasse bis 2000cc gewann Herbert Leitner mit dem Toyota Corolla. Markus Landlinger gewann die Klasse bis 2500cc vor seinem oberösterreichischen Landsmann Klaus Holzinger, beide BMW 325. Dieter Karl Anton fing sich einen Reifenschaden ein, weil er über Carbonteile vom Chevrolet von Alfons Riedweg fahren musste. Auch Roland Luger fiel mit technischen Problemen aus. 


Historische Tourenwagen nach Anhang K

Fredi Weissengruber ging mit seinem BMW 635i gleich in Führung und dahinter waren sich anfangs Dieter Schwarz, Manfred Pledl und Jaroslav Rejka nicht einig. Somit konnte sich Weissengruber absetzen. Dahinter tobten einige heiße Zweikämpfe. Drama drei Runden vor Schluss; Alfred Weissengruber kommt an die Box, der BMW 635i „kocht“, Fred musste in der Box w.o. geben. So kommt Manfred Pledl mit dem BDA Escort zum Gesamtsieg vor Dieter Schwarz, Morgan und Günther Schmidt, Porsche 911sc. Die Klasse bis 1000cc gewann diesmal Christian Bernard vor Bernhard Deutsch. Richard Batmann, Lotus Elan holte sich die Klasse bis 1600cc. Hinter Manfred Pledl platzierten sich Elmar Eifert, BMW 2002 und Frnaz Kerzner, Escort BDA in der Klasse bis 2000cc. Toni Eckhart gewinnt die Klasse bis 3000cc vor Claudio Tottoli, Porsche 944. Die Klasse über 4000cc gewann der Tscheche Jaroslav Rejka, Jaguar XJS vor Robert Dubler, Chevrolet Corvette aus der Schweiz.