Ravenol 1-Stunden-Nightrace
Gemeinsam mit den Teams von „Artbauer“ standen 26 Teams am Start zum ersten Endurance Night Race, das es dann in sich hatte. Pünktlich um 20.30 Uhr wurde gestartet und Uwe Alzen setzte sich mit dem Lamborghini Huracan in Führung, vor den beiden KTM X-Bow von Ernst Kirchmayr/Raphael Sperrer und Bob Bau. Dahinter folgten die beiden Porsche von Meyer /Rettenbacher und Svepes/Woschitz. Genau wie das Boxenfenster zum Fahrerwechsel aufging, rollte der BMW von Michael Fischer/Norbert Greger mit Motorschaden aus und es musste wegen der mit Öl verschmutzen Fahrbahn abgebrochen werden. Gleichzeitig setze auch Regen vom herannahenden Gewitter ein. Nach einer 15-minütien Pause wurde hinter dem Safety Car wieder gestartet. Es traten nicht mehr alle Teams für die zweite Hälfte des Rennens an. Schnellster Young Timer Team wurden Christoph Gürtler/Roland Luger, BMW V8, vor Markus Landlinger, Franz Benczak, BMW Altfrid Heger wurde mit Georg Steffny Zweiter in der BMW 325 Challenge Wertung hinter dem Sieger Gerald Hofer. Heger war zwar in Führung, durch einen Dreher konnte Hofer den prominenten Deutschen Rennfahrer aber abfangen und sein erstes Langstreckenrennen gewinnen. Alfons Riedweg, Chevrolet Corvette, wurde hinter dem Sieger Kirchmayr Zweiter der Tourenwagen Open vor Florian Kammerstädter/Alfred Weissengruber, Mini Cooper JCW. Schnellster historischer Teilnehmer wurde Egmont Wimmeder auf Jaguar E Type.
BMW 325 Challenge
Qualifying: Max Zupanic is back. Überlegene Pole vor Georg Steffny und Jakob Schober. Feine Leistung von Tobias Weichenberger mit dem sechsten Platz beim Debüt.Das erste Rennen wurde pünktlich um 13.00 Uhr gestartet. Steffny und Schober kommen am besten weg und biegen in die erste Kurve. Steffny fiel kurz darauf wegen eines kleine technischen Gebrechens bis auf den letzten Platz zurück. Schober führt vor Zupanic, Zaunbauer, Hofer und Co. In der fünften Runde rollte Zupanic aus ein Gleitstein vom Kipphebel hat sich verabschiedet und daher waren nur mehr fünf Zylinder am arbeiten. Hinter dem Führungstrio tobte ein verbissener, aber fairer Kampf um Position 4 und 5 mit Tobias Weichenberger und Leon Unger als Darsteller. Einstweilen holte Steffny Position um Position auf und lag in der Zielkurve genau hinter den beiden Kampfhähnen, die prompt kollidierten. Steffny kam somit noch auf die vierte Position.
MINI Cooper Cup
Sieg für Matthias Jocher vor seinem Vater Stephan und dem Neuling Claus Katterbach, alle Mini Cooper JCW R56.
Formel Historic
Start-Ziel Sieg für Franz Guggemos, Formel 3 Young Timer vor Karl Neumayer, Dallara und Walter Vorreiter, Ralt RT1. Sieger der Formel 3 Wertung wurde als vierter Peter Peckary vor Bruno Huber und Friedrich Hofbauer, Ralt RT1.Die Kategorie der Formel Ford 1600 sicherte sich der Gesamtführenden Philipp Thiel vor Rainer Rosenberg, beide Van Diemen und Helmut Scheuch, Swift. Roman Pöllinger holt sich die Klasse Formel Renault vor Benjamin Pfeil und Christoph Titz. Evita Stadler ist in der dritten Runde ausgefallen, Franz Altmann gewinnt die Sportwagenklasse.
Historische Spezial Tourenwagen
Frank Riedel ließ mit seinem Chevrolet Delago nichts anbrennen und landete einen sicheren Start Ziel Sieg. Dahinter tobte zuerst ein Dreikampf mit Erich Petrakovits, Ford Capri, Erwin Warislowich, BMW 320 Gruppe 5 und Robert Edenhofer, BMW 2002-16V, gefolgt von Altfrid Heger, Mercedes 300SEL 6.9. Sowohl Heger als auch Edenhofer mussten ihre Autos abstellen. Spannend wurde es dann beim Kampf um den zweiten Platz. In der letzten Runde konnte der Burgenländer Warislowich seinen Landsmann Petrakovits noch abfangen und wurde somit Zweiter vor Petrakovits und Urs Steffen, Triumph Spitfire V8. Hans Retschitzegger, Audi Coupé holte sich die Klasse bis 2000cc vor Peter Pöschl, Ford Escort und Josef Gumpenberger, Alfa Romeo GTV. Die fast unglaublichen Mühen des Teams von Marcel Langoth (Neuaufbau des Rennwagens in drei Wochen) wurden leider nicht belohnt, technischer Ausfall in der 5. Runde.
Young Timer und Touring Car Open
Schnellster Mann wäre Ernst Kirchmayr, KTM X-Box gewesen, er wurde jedoch disqualifiziert, weil er falsche Reifen aufgezogen hatte. Reifen der Marke Hankook sind in der Tourenwagen Open vorgeschrieben. Somit gewann Michael Oliver, Porsche 991 vor dem Slovaken Rudolf Machanek, Mercedes SLS und dem Tschechen Tomas Erdelyi, BMW M3 E36. Hinter dem Sieger Oliver Michael platzierte sich der Schweizer Alfons Riedweg, Chevrolet Corvette als Zweiter der TCO vor Karl Müller und Gerhard Jörg. Alexandra Mühlethaler gewinnt die Klasse TCO bis 3000cc vor Markus Karlinger und Florian Kammerstädter, alle Mini Cooper. Norbert Greger wird in der Klasse bis 3600ccm Zweiter hinter dem Tschechen Erdelyi vor Christian Müller, Mitsubishi Colt Mirage. Die Klasse YT über 3600cc gewann Hans Huber, Audi V8 vor Christoph Gürtler, BMW V8. Die Klasse YT bis 2000cc holte sich Herbert Leitner, Toyota Corolla vor Florian Stahl, BMW 318IS und Lehel Laczko, Renault Clio. Die Klasse YT bis 2500cc gewann Markus Landlinger, BMW 325 E36 vor Klaus Holzinger, BMW 325i E30. Die Klasse YT bis 3000cc gewann Markus Reitbauer, BMW M3 vor Christian Maurer, Toyota Celica und Dieter Karl Anton, Honda S2000 3.0.