Porsche Super Cup
10.07.2017
Starke Aufholjagd bei Heimspiel für raceunion Huber Racing
Als Fahrerpaarung fiel die Wahl mit Wolfgang Triller und Wolf Nathan auf die beiden Gentlemen im Team. Der Deutsche gewann vergangene Saison die B-Wertung im Porsche Carrera Cup Deutschland und liegt auch 2017 auf Meisterschaftskurs. Sein niederländischer Teamkollege wurde 2016 Zweiter und liegt auch diese Saison in Schlagweite zu den Top-Drei. Dem Reglement entsprechend musste raceunion Huber Racing je einen Fahrer für die A- und die B-Wertung nominieren. Die Wahl fiel auf Triller als B-Fahrer und Nathan als A-Fahrer.
Bereits im ersten Freien Training war Triller bis auf knappe drei Zehntelsekunden am Schnellsten der B-Wertung dran. Auch Nathan fand sich schnell zurecht auf dem Formel-1-Kurs. Im Qualifying legte Triller noch zu. Mit knapp einer Zehntelsekunde Rückstand auf den schnellsten B-Fahrer belegte der Mengkofener Startplatz zwei unter den Gentlemen.
145.000 Zuschauer kamen über das gesamte Wochenende an den Red Bull Ring und erlebten im Rennen eine beeindruckende Aufholjagd von Triller. Zweimal wurde der 49-Jährige im Zweikampf von der Strecke gedrängt, was in beiden Fällen in einem Dreher endete. Und jedes Mal arbeitete sich Triller durch das Feld und war bis zum Schluss im Kampf um das B-Podium. Am Ende verpasste er jenes denkbar knapp. Auch Nathan zeigte seine Klasse und verbesserte sich im Renntrimm um zwei Positionen.
Das sagt Wolf Nathan: „Mir ist ein richtig guter Start geglückt und ich bin das Tempo von Anfang an gut mitgegangen. Ich hatte ein paar richtig coole Zweikämpfe und konnte meine Position verbessern. Mit dem Rennen bin ich insgesamt sehr zufrieden. Es hat mir eine Menge Spaß gemacht, als Gaststarter im Porsche Mobil 1 Supercup an den Start zu gehen. Die gesamte Veranstaltung ist perfekt organisiert und mein Team hat mir ein super Auto zur Verfügung gestellt. Kompliment von meiner Seite an raceunion Huber Racing für den fantastischen Job.“
Das sagt Wolfgang Triller: „Ich habe im Rennverlauf in Kurve drei einen Schlag auf meinen Hinterreifen bekommen, worauf ich zwar weiterfahren konnte. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sich das Auto in Linkskurven sehr komisch verhält. Ich habe mich dann noch rangearbeitet an meine beiden Hauptkonkurrenten in der B-Wertung. Zweimal wurde ich im direkten Zweikampf von den Gegnern weit von der Strecke gedrängt und konnte entsprechend einen Dreher nicht vermeiden.“
Das sagt Teamchef Christoph Huber: „Es war für uns ein gelungenes, schönes Wochenende. Wir haben gesehen, wo wir im Vergleich zu den Supercup-Fahrern, den absoluten Cracks in den Porsche-Markenpokalen, stehen. Es ist sicherlich eine Meisterschaft, die wir auch weiterhin im Auge behalten werden. Der Red Bull Ring ist immer ein Highlight. Genau deswegen haben wir ihn uns auch ausgesucht für unseren Gaststart.“