Rallye WM
17.08.2017
Knacker gibt Debüt bei deutschem WM-Lauf
Die ADAC Rallye Deutschland präsentiert sich in diesem Jahr mit einem neuen Gesicht: Nachdem die letzten Jahre Deutschlands älteste Stadt Trier Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung war, kehrt man in diesem Jahr zu alten Traditionen zurück. Nach einigen Jahren Pause verlagert sich der Mittelpunkt der Veranstaltung von Rheinland-Pfalz wieder mehr ins Saarland mit Servicepark am Bostalsee. Der offizielle Startschuss fällt am Donnerstagabend in der Innenstadt von Saarbrücken, wo die Teilnehmer direkt von der Fahrervorstellung in die erste Wertungsprüfung starten.
Auf dem Zeitplan des deutschen WM-Laufs stehen insgesamt 21 Wertungsprüfungen über eine Länge von 340 Kilometern. Für den ADAC Opel Rallye Cup bedeutet dies eine Aufteilung in einen ersten und einen zweiten Lauf. Der komplette Freitag, sowie der Zuschauerrundkurs in Saarbrücken werden als der eine, und die restlichen 13 WPs vom Samstag und Sonntag als der zweite Lauf gewertet. Nach vier Cup-Läufen liegen Knacker/ Kremer mit 76 Punkten als bestes deutsches Team auf dem vierten Platz in der Gesamtwertung.
Es wird das erste Mal sein, dass Knacker gemeinsam mit seiner Beifahrerin Ella Kremer am Start eines Weltmeisterschaftslaufs stehen wird und zeigt sich im Vorfeld sichtlich beeindruckt: „Ich freue mich sehr am Start der ADAC Rallye Deutschland stehen zu können. Damit geht schon ein kleiner Traum für mich in Erfüllung“, erzählt der 20-jährige Niedersachse. „Der deutsche WM-Lauf bietet eine einmalige Mischung aus engen Weinberg-Passagen, dann wieder schnellen, weiten Passagen und natürlich der berühmten WP „Panzerplatte“ auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder. Wir haben eine intensive Vorbereitungsphase hinter uns und ich kann es nun kaum erwarten am Donnerstagabend über die Startrampe zu rollen“, so Knacker weiter.
Auch Co-Pilotin Ella Kremer freut sich auf die Teilnahme bei der Rallye Deutschland: „Das wird ein hartes, aber auch spannendes Wochenende für uns, bei dem wir noch einiges lernen können. Allerdings haben wir die kleine Sommerpause seit der Rallye Stemweder Berg sinnvoll genutzt und fühlen uns gut vorbereitet.“ Auf eine Extraportion an seelischer und moralischer Unterstützung kann die 18-Jährige von niemand geringerem als ihrem Vater Armin Kremer zählen. Dieser wird erstmalig mit einem Ford Fiesta WRC eine Rallye bestreiten.