Sportwagen Allgemein
05.09.2017
Marco Seefried kämpferisch bis zur letzten Minute
Nach einem guten Start vom vierten Platz der Pro/Am-Klasse konnten Marco Seefried und sein Teamkollege John Potter schnell die Spitze ins Visier nehmen. Doch ein defekter Kühlwasserschlauch im Audi R8 LMS zwang die Mannschaft zur vorzeitigen Aufgabe, um den Motor vor größeren Schäden zu bewahren.
Durch den kurzen Auftritt im ersten Rennen musste der Bayer den Sonntagslauf vom 17. Gesamtrang in Angriff nehmen. Trotz einer längeren Full-Course-Yellow-Phase kämpfte sich der 41-Jährige durch das dichte Feld und übergab den Audi auf Position vier liegend. Sein Teamkollege bestätigte die gute Leistung und verpasste die Top-Drei der Pro/Am-Wertung nur um wenige Sekunden.
„Die Frage war, ob der Motor zu heiß werden würde. Doch das Team konnte noch am Samstag alles Notwendige überprüfen und grünes Licht für das Sonntagsrennen geben“, resümiert Seefried. „Doch dank der harten Arbeit des Teams konnten wir zurückschlagen. Der Wagen war schnell und wir hätten es fast zur Spitzengruppe geschafft. Schade, dass wir diesen Einsatz nicht mit einem Podium belohnen konnten.“
Weiter geht es für Marco Seefried Ende September. Im Rahmen des Endurance Cup der Blancpain GT Series bestreitet der Langstreckenspezialist das Saisonfinale mit Emil Frey Racing. Im Anschluss geht es weiter ins chinesische Chengdu, wo das nächste Rennen der China GT Championship auf dem Plan steht.