Nürburg – Zu dem umfangreichen Test- und Entwicklungsprogramm des Mercedes-AMG GT4, darunter unter anderem ein 30 Stunden Dauertest auf dem Lausitzring, werden beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen (18./19. August) weitere Testkilometer hinzukommen: Sowohl Uwe Alzen als auch Black Falcon sind langjährige Partner von Mercedes-AMG Motorsport im GT3-Bereich. Sie sollen mit den Testeinsätzen bei ausgewählten VLN Läufen weitere Erkenntnisse für den letzten Feinschliff sammeln, bevor die Auslieferung des neuen Mercedes-AMG GT4 an die ersten Kundenteams Ende 2017 erfolgt. Die Teams starten beim fünften Lauf zur Langstreckenmeisterschaft in der SPX-Klasse, da noch keine endgültige Einstufung in der GT4-Kategorie erfolgt ist. Somit steht auch nicht der sportliche Erfolg im Fokus, sondern das Sammeln weiterer wichtiger Daten unter Rennbedingungen.
Uwe Alzen wird den Testeinsatz von der Boxenmauer aus steuern, während Fabian Hamprecht, Mercedes-AMG Test- und Entwicklungsfahrer Thomas Jäger sowie Mike Stursberg (alle DE) ins Lenkrad des neuen GT4-Rennwagens greifen. Black Falcon schickt das Quartett um Stefan Karg, Fidel Leib, Mercedes-AMG Test- und Entwicklungsfahrer Jan Seyffarth (alle DE) und Alexander Toril (ES) in das 6-Stunden-Rennen.
Seriennähe trifft Rennsport-Technologie
Der Mercedes-AMG GT4 basiert auf dem im Juni 2016 vorgestellten Mercedes-AMG GT R, der bereits über eine ausgesprochen hohe Rennstrecken-Performance verfügt. Die hochdynamischen Ausprägungen des Straßensportwagens wurden konsequent weiterentwickelt. Das Leitmotiv: Überall dort, wo die Serienausstattung im Renneinsatz einen Kompromiss darstellen könnte, wird sie beim Mercedes-AMG GT4 durch reinrassige Rennsport-Technologie ersetzt. Unverkennbar in die Entwicklung mit eingeflossenen sind dabei auch die langjährigen Erfahrungen aus dem GT3-Bereich.Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „Ich freue mich auf den ersten Testeinsatz des Mercedes-AMG GT4 auf der Nordschleife unter Rennbedingungen. Es ist der nächste Schritt in unserem umfangreichen Test- und Entwicklungsprogramm. Dabei arbeiten wir mit langjährigen Partnern und Teams zusammen, die unsere Fahrzeuge einsetzen. Hierbei sammeln wir nicht nur weitere technische Erkenntnisse, sondern auch Feedback der unterschiedlichsten Fahrer, was wir wiederum noch ins Fahrzeug einfließen lassen können. Bevor wir die ersten Mercedes-AMG GT4 ausliefern, werden wir noch einige solcher Testfahrten unter Rennbedingungen durchführen. Nicht nur auf der Nordschleife, sondern auch international und das mit verschiedenen Testteams.“