Zum ersten Mal in dieser Saison setzte die Frikadelli-Mannschaft am Fahrzeug von Norbert Siedler und Klaus Bachler auf Dunlop-Reifen. Kurz vor dem Ende des Qualifyings am Samstagmorgen holte Siedler mit einer Rundenzeit von 8:03 Minuten die dritte Startposition. „Endlich einmal eine Runde ohne Code-60-Zonen“, freute sich der 34-Jährige über die gute Ausgangslage vor dem Rennen. „Mit diesem Startplatz muss das Podium unser Ziel sein.“
Doch nach knapp 90 Rennminuten war der Traum vom Podest vorbei: Norbert Siedler musste unfreiwillig die Boxengasse ansteuern, weil sein Fahrzeug den Geräuschemissions-Grenzwert überschritten hatte. „Die Reparatur hat uns mehr als eine Runde gekostet, das Rennen war also gelaufen“, zeigte sich der Porsche-Pilot enttäuscht.
Im Anschluss an den ungeplanten Boxenstopp drehten Norbert Siedler und Klaus Bachler noch einige Testrunden, bevor sich die Frikadelli-Mannschaft aufgrund des einsetzenden Regens zur Rennhalbzeit entschied, das Fahrzeug komplett abzustellen.
Positives Fazit und Vorfreude auf das Saisonfinale in zwei Wochen
Trotz des vorzeitigen Ausscheidens zog Norbert Siedler ein positives Fazit: „Im Qualifying waren wir auch ohne große Vorbereitungszeit mit den neuen Reifen sofort konkurrenzfähig. Das ist sehr wichtig, denn die Startposition hat mittlerweile eine große Bedeutung in der VLN. Leider konnten wir am ganzen Wochenende außer in den ersten Rennrunden keine längeren Stints bei trockenen Bedingungen fahren, da auch der Testtag am Freitag komplett verregnet war.“In zwei Wochen findet auf dem Nürburgring das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft statt. Norbert Siedler und das Frikadelli Racing Team werden dabei erneut mit Reifen von Dunlop unterwegs sein. „Ich hoffe, dass wir noch einmal ein trockenes Rennwochenende erleben, auch wenn das zu dieser Jahreszeit in der Eifel eher unwahrscheinlich ist“, blickt der Langstrecken-Spezialist voraus.