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Wintersaison
15.02.2017

Rekord: Winter Cup in Lonato mit 290 Startern

Es wird ein Rekord-Event: Der 22. Winter Cup in Lonato (IT) wird dieses Wochenende (16. bis 19. Februar 2017) rund 290 Teilnehmer begrüßen – davon alleine 90 Schaltkartpiloten. Auch Deutschland ist mit 16 Fahrern gut vertreten. Für Spannung werden außerdem die neuen Super Heats sorgen ...
 
Mit einem Teilnehmerzuwachs von zehn Prozent stellt das alljährliche Mega-Event auf dem South Garda Karting Circuit einen neuen Rekord auf und schafft damit auch 2017 die besten Grundlagen für packenden und spannenden Kartsport. Die steigende Beliebtheit kommt nicht von ungefähr, denn traditionell zieht es Fahrer, Teams und Hesteller aus ganz Europa zum prestigeträchtigen Winter Cup. Das Rennen gilt seit 1996 als erstes Kräftemessen vor dem Saisonstart und bietet perfekte Test- und Vergleichsmöglichkeiten – auch schon im Vorfeld beziehungsweise im Anschluss an die eigentliche Veranstaltung.
 
Aushängeschild des Winter Cups wird 2017 die KZ2-Klasse sein, die insgesamt 90 Fahrer erwartet – ein Rekord in der Geschichte des Events. Hier wird Titelverteidiger Marco Ardigò (Tony Kart Racing Team) auf namhafte Top-Piloten wie den amtierenden Weltmeister Paolo De Conto (CRG SpA) oder Europameister Fabian Federer (SRP Racing Team) treffen. Aber auch das Sodikart-Gespann Anthony Abbasse und Bas Lammers zählt spätestens seit dem jüngsten Doppelsieg bei der WSK Super Masters Series zum Favoritenkreis. Die Liste ließe sich nahezu endlos erweitern. Wer tatsächlich die Nase vorn haben wird, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass der Wettkampf ausgeglichener denn je werden wird.
 
Möglicherweise werden auch die deutschen Piloten für eine Überraschung sorgen: Leon Köhler (KSM Schumacher Racing Team), Fabian Kreim (CRG SpA), Alexander Schmitz (CRG Holland) und Maximilian Paul (DR Srl) bilden das deutsche Quartett für die Königsklasse.
 
Die OK-Klasse steht den Schaltkarts kaum nach. 58 Senioren werden an den Start gehen und vor allem Jagd auf Pedro Hiltbrand (Tony Kart Racing Team) machen. Als amtierender Weltmeister gibt der Spanier die Marschrichtung vor. Ihm werden vor allen Dingen der ehemalige Weltmeister Karol Basz (Kosmic Racing Team) und der amtierende Academy-Champion Callum Bradshaw­­­ (CRG SpA) das Leben schwer machen. Interessant dürfte auch das Abschneiden Finlay Kenneallys (Energy Corse Srl) sein. Der OKJ-Europameister des vergangenen Jahres steigt 2017 zu den Senioren auf und muss sich hier zunächst noch beweisen.
 
Die deutschen Farben vertreten Rene Binder (RL-Competition), Wodan Erik Munding (ERN Motorsport), Niklas Krütten (Ricky Flynn Motorsport) sowie das KSM-Trio Valentino Fritsch, David Schumacher und Jusuf Owega (alle KSM Schuamcher Racing Team).
 
Bei den Nachwuchspiloten der OKJ treffen zahlreiche Mini-Aufsteiger auf bereits etablierte Junioren, was zusätzliche Brisanz im 57-köpfigen Feld verspricht. Gute Chancen auf den Sieg haben in jedem Fall der Russe Ilya Morozov (Ward Racing) und der Italiener Andrea Rosso (Baby Race), die sich bereits die Siege beim WSK Champions Cup und in der WSK Super Masters Series teilen konnten.
 
Motiviert sind auch die deutschen Junioren: Die Hoffungen ruhen hier auf Cerine Broer (SRP Racing Team), Tim Tramnitz, Levi O'Dey und Salman Owega (alle KSM Schumacher Racing Team), die ein schlagkräftiges Quartett im Feld der jungen Wilden bilden.
 
Abgerundet wird das Event von der Mini-Rok-Klasse, die zugleich ihren ersten Meisterschaftslauf zum Rok Cup absolviert. Hier gehen 85 Kids auf die Reise. Lilly Zug (RL-Competiton), die 2017 schon fleißig Erfahrung bei ihren WSK-Einsätzen sammeln konnte, geht hier für Deutschland an den Start. Neben ihr tritt auch Landsmann Marc Schmitz (Maxim Racing Sport) an. Der letztjährige Bambini-Abräumer macht nun den nächsten Schritt und stellt sich erstmals dem internationalen Wettkampf.
 
Eine Neuheit werden die sogenannten Super Heats darstellen. Nach dem Zeittraining am Freitag schließen sich zunächst die Vorläufe an. Diese starten am Freitag, nehmen den gesamten Samstag und sogar noch den Sonntagmorgen ein. Die jeweils 68 besten Piloten pro Klasse werden dann in zwei getrennte Super Heats aufgeteilt, wo sie nochmals um Punkte für den Finaleinzug kämpfen können. Die 34 besten Fahrer aus der Addition der Vorläufe und Super Heats schaffen dann den Sprung in die Finalrennen, die am Sonntag um 14:30 Uhr beginnen. Alle Informationen zum Event gibt es im Web auf www.southgardakarting.it.
 
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