Freitag, 27. Dezember 2024
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Youngtimer Trophy
24.05.2017

Rekordstarterfeld bei den 24h Classic

Mit einem Feld von 165 Fahrzeugen stellt die Youngtimer Trophy das größte Feld im Rahmen des Int. ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Der Bann der Grünen Hölle ist ungebrochen. Wer einen rennfertigen Youngtimer sein Eigen nennt, will einfach bei einem der Saisonhighlights mit dabei sein.

Der Kampf um den Gesamtsieg wird wohl einmal mehr unter den Gruppe 5 Porsche 911 Fahrern ausgemacht, einzig Achim Heinrich (Simmerath) und Marco Schelp im BMW M1 könnten diesen, wenn die Technik am Supersportwagen hält, gefährlich werden.

Heißer Favorit auf den Sieg ist Daniel Schrey (Porsche 935 K1), der schon mehrmals in der Grünen Hölle erfolgreich war. Der Rietberger konnte auch den Saisonauftakt der Youngtimer Trophy Ende April in Hockenheim gewinnen.

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Im Rahmen des letzten Auftritts der Youngtimer Trophy auf der Nürburgring-Nordschleife gewannen Max Struwe (Wiesloch) und Sascha Schwalme (Edingen-Neckarhausen) im Porsche 911 RSR die ADAC Westfalentrophy. Die beiden möchten auch bei der kommenden Veranstaltung ganz oben stehen.

An der Stätte seines bisher größten Erfolges, 2015 feierte Carl Friedrich Baron von Münchhausen (Porsche 911 RSR, Rammsee) einen dritten Platz im Rahmen der 24h Classic, möchte der unter Pseudonym startende Norddeutsche wieder eine Top-Platzierung für sich verbuchen.

Eines der schnellsten Tourenwagenteams, welches im Vorjahr bei widrigen Witterungsbedingungen nur knapp an einer Podiumsplatzierung vorbeischrammte, ist die Mannschaft um die Saarländer Jürgen und Peter Schumann (Riegelsberg), die im BMW 635 CSI das 3h Rennen unter die Räder nehmen. Verstärkt hat man sich mit Olaf Manthey (Bad Bodendorf), dem Mann, der seit über 40 Jahren aktiv im Rennsport unterwegs ist und mit solch einem BMW-Modell seinerzeit erfolgreich unterwegs war.

Die teilnehmerstärkste Klasse des Feldes kann man bei den 2 Liter Fahrzeugen nach Gruppe A Spezifikation erleben. 26 Fahrzeuge aus den 80er Jahren wie Opel Kadett E oder VW Golf sind hier am Start, darunter gleich vier Teams aus Argentinien, die den Wolfsburger Kompaktwagen einsetzen. Wer die Südamerikaner einmal bei einer Siegerehrung erlebt hat, weiß was Stimmung ist.

Das einmalige Flair der 24h Rennen der 70er und 80er Jahre kann man so noch einmal im Rahmen der ADAC 24h Classic erleben.
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