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24h Nürburgring
04.04.2018

Hohe Ziele bei HTP für die 24h-Generalprobe

Das DMV 4h-Rennen bildet am kommenden Samstag nicht nur den Rahmen für den zweiten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, sondern für zahlreiche Rennteams auch die Generalprobe für den Saisonhöhepunkt der Langstreckensaison schlechthin, die 24 Stunden Nürburgring am 12./13. Mai 2018. Auch für das Mercedes-AMG Team HTP Motorsport stellt der zweite Lauf der bei Fans wie Teilnehmern gleichermaßen beliebten Langstreckenserie auf der legendären Nordschleife eine wichtige Standortbestimmung dar. Die Truppe aus Altendiez in Rheinland-Pfalz bringt dazu drei Mercedes-AMG GT3 an den Start.

Ein hohes Ziel hat sich die Besatzung des ersten der beiden unter der Bewerbung des Mercedes-AMG Team Mann-Filter laufenden Rennwagen mit der Startnummer 48 gesetzt. Indy Dontje (25, Niederlande), Maximilian Götz (32, Uffenheim) und Christian Hohenadel (41, Quierschied) werden unter anderem versuchen, sich im Qualifying am Samstagmorgen in den Top-4 zu klassieren.

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Hintergrund: Jedes Fahrzeug, das bei einem der beiden vorhergegangenen VLN-Läufen in den ersten beiden Startreihen steht, ist beim 24-h-Rennen automatisch für das Top-30-Qualifying qualifiziert. Dort werden in einem Einzelzeitfahren die Startpositionen für den Langstreckenklassiker ausgefahren – und dies ohne den auf der Nordschleife so berüchtigten Verkehr. Darüber hinaus bekommen die schnellsten 30 Fahrzeuge bei den 24 Stunden zur besseren Erkennung für die langsameren Wettbewerber eine blaue Lampe in die Windschutzscheibe montiert – vor allem nachts ein unschätzbarer Vorteil. Ein Platz in den ersten beiden Startreihen beim zweiten VLN-Lauf wäre also ein ehrgeiziges, aber auch äußerst erstrebenswertes Ziel für das Trio, das beim 24-Stunden-Marathon im Mai noch durch den Niederländer Renger van der Zande (32) verstärkt wird.

Die Top-30-Qualifikation hat die Crew des zweiten Fahrzeugs des Mercedes-AMG Team Mann-Filter mit der Startnummer 47 bereits vor zwei Wochen mit Startposition 4 beim VLN-Auftakt klargemacht. Für Edoardo Mortara (31, Schweiz), Dominik Baumann (25, Österreich) und den diesmal auf zwei Autos eingesetzten Dontje geht es damit primär noch um die Feinabstimmung von Mensch und Maschine. Zumal die #47 als einziges HTP-Fahrzeug auch am 24-Stunden-Qualifikationsrennen am 15. April teilnehmen wird. Der Rest der Mannschaft ist am selben Wochenende beim Saisonstart des ADAC GT Masters in Oschersleben im Einsatz. Erst beim 24-Stunden-Rennen stößt der Spanier Daniel Juncadella (26) hinzu, womit die Fahrerbesatzung des zweiten Mann-Filter-Renners mit Mortara und Juncadella gleich zwei aktive Mercedes-AMG-DTM-Piloten enthält. Beim 24-Stunden-Rennen obliegt zudem van der Zande die Rolle des „Springers“ auf beiden Fahrzeugen des Mercedes-AMG Team Mann-Filter.

Der dritte von HTP Motorsport betreute Rennwagen beim DMV 4h-Rennen und bei den 24 Stunden Nürburgring ist der Mercedes-AMG GT3 von AutoArenA Motorsport, den sich Patrick Assenheimer (25, Heilbronn), Clemens Schmid (27, Österreich) und Jeroen Bleekemolen (36, Niederlande) teilen. Auch dieses Trio hat ein klares Ziel fürs Qualifying: die blaue Lampe beim 24-Stunden-Rennen. Dort wird die AutoArenA-Truppe ergänzt durch den Italiener Raffaele Marciello (23).

HTP-Teamchef Norbert Brückner: „Für zwei unserer Autos ist der zweite VLN-Lauf eine echte 24-Stunden-Generalprobe. Und mit einer gelungenen Generalprobe möchten wir uns für den großen Nordschleifenklassiker einstimmen. Ideal wäre es, wenn wir neben der 47 noch weitere Fahrzeuge vorzeitig ins Top-30-Qualifying bringen könnten. Dazu bieten sich im 24-Stunden-Training zwar noch weitere Gelegenheiten, aber am liebsten wäre es mir, wir könnten diese Unwägbarkeiten schon im Vorfeld ausschalten und uns die blaue Lampe sichern. Wir wollen uns andererseits aber auch nicht blind an diesem Ziel festbeißen. Oberste Priorität hat nach wie vor, eine gute Fahrzeugabstimmung herauszufahren und Abläufe in Hinblick auf die 24 Stunden zu trainieren.“