ADAC GT Masters
09.06.2018
Pole-Premiere für Corvette-Pilot Kirchhöfer
Der 24-Jährige fuhr erst zur Mitte der Sitzung auf die Strecke. Bereits auf seiner ersten fliegenden Runde gelang ihm mit 1.28,466 Minuten eine Zeit, die für die Pole-Position gereicht hätte. Auf seinem zweiten Umlauf legte er mit 1.28,166 Minuten jedoch noch einmal nach. Am Ende war der Markkleeberger 0,460 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte, BMW-Junior Mikkel Jensen im M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer. Für Kirchhöfer war es in seinem 18. Rennen die erste Pole-Position im ADAC GT Masters überhaupt. Für die letztjährigen Titelgewinner Callaway Competition war es zudem die erste Pole der Saison.
„Das fühlt sich gut an“, so Kirchhöfer, der sich die Corvette mit dem sechsmaligen Red-Bull-Ring-Sieger Daniel Keilwitz teilt. „Es ist schon eine Weile her, dass ich zuletzt ganz vorn gestanden habe. Wir wissen, dass wir hier stark sind, daher ist es klar, dass wir hier am Wochenende abliefern müssen. Das Team hat einen tollen Job gemacht. Das Timing war perfekt. Ich habe meine Runde super erwischt. Da war nicht mehr viel Potenzial. Es war alles am Limit. Das hat sich ausgezahlt. Das Rennen wird jedoch nicht einfach werden. Die BMW werden sicherlich stark sein und man weiß noch nicht, was das Wetter macht.“
Während Kirchhöfer bereits sieben Minuten vor dem Ende der halbstündigen Session seine Bestzeit aufgestellt hatte, wechselte in den Schlussminuten auf den Verfolgerpositionen mehrmals die Reihenfolge. Platz zwei ging schließlich an Mikkel Jensen und dessen Partner Timo Scheider vor den van der Linde-Brüdern Sheldon und Kelvin von Montaplast by Land-Motorsport im besten Audi R8 LMS. Dahinter folgten als Vierte Dennis Marschall/Victor Bouveng im zweiten M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer. Startplatz fünf sicherte sich beim Heimspiel der Ferrari 488 GT3 von HB Racing, der an diesem Wochenende von Alfred Renauer und Luca Ludwig pilotiert wird. Die Tabellenführer Robert Renauer und Mathieu Jaminet gehen im Porsche 911 GT3 R von Precote Herberth Motorsport als Sechste in das fünfte Saisonrennen des ADAC GT Masters.