ADAC Kart Masters
11.04.2018
RL-Competition gewinnt beim Saisonauftakt
Timo Hochwind und Stefan Hofbauer waren die Piloten, die in der X30-Klasse überraschten. Timo, der eigentlich in der historischen Tourenwagen Masters antritt, absolvierte – ebenso wie sein Teamkollege Stefan Hofbauer – einen Gaststart in Ampfing. Stefan hat nach sechs Jahren Pause zum ersten Mal wieder in einem Kart gesessen. Beide präsentierten sich und das CRG-Material allerdings von der besten Seite. Mit den Positionen eins und vier im ersten Lauf und den Platzierungen sechs und sieben im zweiten Rennen demonstrierten beide die Konkurrenzfähigkeit des X30-Materials.
Die X30 Junioren Lauren Schur, Stanley Conrad und Sam Bollacke taten sich um einiges schwerer. Stanley und Lauren – absolute Rookies in der Klasse – mussten in Ampfing einen steinigen Weg des Lernens gehen, der am Ende zumindest für Lauren mit Platz neun mit einem Top-Ten-Ergebnisse belohnt wurde. Sam erreichte im Finale einen ganz versöhnlichen fünften Platz. Stanley wurde im zweiten Lauf, wie schon das ganze Wochenende, vom Ausfallpech verfolgt.
Die OK Junioren des Teams, Egor Litvinenko und Pablo Kramer, erwischte es ähnlich hart wie die X30 Junioren. Egor war das ganze Wochenende über sehr dominant und machte sich auch im ersten Rennen auf, den Lauf zu gewinnen, ehe es zur Halbzeit des Rennens zu einer unverschuldeten Berührung kam. Der zweite Lauf begann für Egor dann ebenfalls mit einer Kollision direkt am Start, die jegliche Hoffnung auf ein Top-Resultat zunichte machte. Pablo, der im ersten Lauf noch mit Platz neun aufhorchen ließ, wurde dann im zweiten Lauf unverschuldet Opfer einer Kollision.
Bei den Bambinis hielt Luca Inderfurth die Fahne hoch und reihte sich mit einem Podestplatz im zweiten Lauf direkt in die Reihe der erfolgreichen Bambini-Piloten der letzten Jahre ein. Im ersten Lauf fiel Luca noch im Kampf um Platz eins in den letzten Runden auf Platz fünf zurück. Mit der schnellsten Rennrunde und der dritten Position zeigte Luca dann im Finale jedoch wieder, was er zu leisten im Stande ist.
Robin Landgraf resümierte: „Das Wochenende war grundsätzlich sehr erfolgreich, jedoch blieb uns der ganz große Wurf verwehrt. Speziell die OK Junioren hätte ich gerne beide auf dem Podium gesehen, was auch leicht möglich gewesen wäre, wo wir jedoch von unverschuldeten Kollisionen ausgebremst wurden. Bei den X30 Junioren haben wir noch viel Arbeit vor uns. Wenn ich aber berücksichtige, dass Lauren Schur zum Beispiel erst sieben Tage mit uns trainiert hat und dann unter die ersten zehn fährt, ist das noch immer sehr gut.“