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CIK/FIA
22.04.2018

Aron und Stanek gewinnen EM-Auftakt

Im Schatten des Vesuvs ist heute der Kart Prix von Italien zu Ende gegangen. Der erste Lauf der FIA Kart-Europameisterschaft begrüßte vom 20. bis 22. April 2018 fast 160 Piloten in den zwei Klassen OK und OK Junioren auf der 1.547 Meter langen Piste in Sarno. Am Ende holten sich der Este Paul Aron (OK Junioren) und der Tscheche Roman Stanek (OK) die ersten Saisonsiege.

Bei den OK Junioren bestimmte Paul Aron (Ricky Flynn Motorsport) den ersten Schlagabtausch des Jahres. Der Este sicherte sich die Bestzeit im Qualifying und gewann im Anschluss alle fünf Vorläufe. Damit ging der FA-Kart-Pilot als klarer Favorit ins Finale und sollte auch dort seiner Rolle gerecht werden. Am Ende krönte er sein fantastisches Wochenende mit einem klaren Sieg. Platz zwei ging an WSK-Champion Gabriele Mini (Parolin Racing Kart), der sich nur knapp vor dem Briten Kai Askey (Ricky Flynn Motorsport) behaupten konnte.

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Als bester Deutscher konnte sich Josh Dufek (Forza Racing) empfehlen. Er etablierte sich im Qualifying auf Rang 24 und arbeitete sich in den Heats auf Platz 16 nach vorne. Damit schaffte er spielerisch den Einzug ins Finale, wo er am Ende mit Rang 18 zufrieden sein musste. Der zweite deutsche Junior, Jakob Bergmeister (KSM Schumacher RacingTeam), verpasste als 67. der Vorläufe den Sprung ins Hauptrennen.

Zane Maloney (Ricky Flynn Motorsport) war der Mann der Stunde im Zeittraining der Senioren. Mit einer Zeit von 57.162 Sekunden drehte der Pilot aus Barbados die schnellste Runde im 80-köpfigen Feld. Doch in den Vorläufen spielte Maloney keine entscheidende Rolle mehr und so musste er die Spitze räumen. Die Gunst der Stunde ergriff derweil Roman Stanek (Kosmic Racing Department). Der Tscheche holte sich mit zwei Siegen und drei zweiten Plätzen in den Heats die Pole-Position für das Finale. Und auch hier ließ der Kosmic-Pilot nichts anbrennen. Mit einer knappen Sekunde Vorsprung brachte er den Auftaktsieg in trockene Tücher und verdrängte den Spanier Pedro Hiltbrand (CRG SpA) und den Briten Harry Thompson (Ricky Flynn Motorsport) auf die Ehrenplätze.

Sehr stark war auch der Deutsche Hannes Janker (TB Racing Team) unterwegs. Der frischgebackene WSK-Championn landete im Zeittraining auf Platz fünf und arbeitete sich in den Heats sogar auf Rang drei nach vorne. Doch sein Kampfgeist sollte unbelohnt bleiben. Im Finale musste er schon nach zwei Runden die Segel streichen und alle Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis begraben.
Dafür holte sein Teamkollege Hugo Sasse (TB Racing Team) die Kohlen aus dem Feuer. Als starker Neunter schloss er das Finale vor seinem Landsmann und Stallgefährten Marius Zug auf Position 14 ab. Die beiden weiteren Deutschen, Valentino Fritsch (BirelART Racing) und Luca Maisch (TB Racing Team), hatten sich nach den Vorläufen nicht für das Finale qualifizieren können.

Für die Europameisterschaft geht es bereits vom 4. bis 6. Mai 2018 weiter. Dann startet im französischen Salbris die Saison für die Schaltkartklassen KZ und KZ2. Zudem wird die CIK-FIA Academy Trophy das Programm bereichern.
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