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FIA Formel 3 EM
08.09.2018

Mick Schumacher triumphiert in der Eifel

Auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings feierte Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing) seinen vierten Saisonsieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Der beste Rookie Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing) und Daniel Ticktum (Motopark) wurden auf den Positionen zwei und drei abgewinkt. Ticktum bleibt damit weiterhin Spitzenreiter der Fahrerwertung vor dem neuen Tabellenzweiten Schumacher.

Bereits wenige Meter nach dem Start musste sich der von der Pole-Position gestartete Robert Shvartzman Mick Schumacher beugen. Dahinter verbremste sich Jehan Daruvala (Carlin) und rutschte in das Fahrzeug von Alex Palou (Hitech Bullfrog GP). Auch Marino Sato (Motopark), Fabio Scherer (Motopark) und Jüri Vips (Motopark) gaben aufgrund des Unfalls in der ersten Kurve auf. Die Rennleitung schickte das Safety Car auf die Piste.

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Beim Restart behielt Schumacher die Spitze, während sich Shvartzman gegen Angriffe von Ralf Aron (PREMA Theodore Racing) verteidigen musste. Doch der Russe hielt seine zweite Position erfolgreich. Unterdessen stellte Sophia Flörsch (Van Amersfoort Racing), die hinter dem Safety Car auf Rang acht den Nürburgring umrundete, ihr Fahrzeug wenige Meter nach dem Restart aufgrund eines technischen Defektes ab. In Umlauf neun überholten Daniel Ticktum und Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP) den drittplatzierten Aron. Und Artem Petrov (Van Amersfoort Racing) musste seinen sechsten Platz hergeben, da er wegen eines Frühstarts zur Durchfahrtsstrafe gebeten wurde.

In den letzten Minuten des Rennens schoben sich Schumacher, Shvartzman und Ticktum wieder enger zusammen. An der Reihenfolge änderte sich bis zum Ziel nichts mehr, so dass Schumacher als Sieger vor Shvartzman und Ticktum abgewinkt wurde. Ahmed, Aron, Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing), Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing), Ben Hingeley (Hitech Bullfrog GP), Jonathan Aberdein (Motopark und Keyvan Soori Andres (Van Amersfoort Racing) vervollständigten die Top Ten.

Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing): „Mein Start war gut und ich konnte schon früh Platz eins übernehmen. Danach habe ich dann versucht, meine Reifen so gut es geht zu schonen. Über den Sieg freue ich mich natürlich sehr und über die 25 Punkte für die Meisterschaft auch – die bringen mich auf den zweiten Platz der Fahrerwertung.“

Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing): „Ich habe sowohl am Start als auch am Restart nach der Safety-Car-Phase jeweils einen Fehler gemacht. Am Start musste ich Mick ziehen lassen, beim Restart musste ich meine zweite Position verteidigen. Im Laufe des Rennens konnte ich den Anschluss an Mick dann wieder herstellen – unter anderem, weil mein Auto wirklich gut war. Überholen konnte ich ihn aber nicht mehr. Generell freue ich mich über den zweiten Platz, ich muss nur noch die Starts üben.“

Daniel Ticktum (Motopark): „Es war insgesamt ein gutes Rennen. Mein Start war nicht ideal, weshalb ich Ralf ziehen lassen musste. Ein paar Runden nach dem Restart konnte ich ihn dann überholen und mir den dritten Platz wieder zurückholen. Jetzt habe ich mit Mick einen neuen Jäger in der Gesamtwertung, aber ich schaue nicht auf die Meisterschaft. Ich schaue nur von Rennen zu Rennen.“