FIA Formel 3 EM
12.10.2018
Pole-Positon für Zhou, Titelfavorit Schumacher Siebter
Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing, 1:32,505 Minuten), zurzeit Tabellenführer der FIA Formel-3-EM, belegte den siebten Platz, sein härtester Titelrivale Daniel Ticktum (Motopark, 1:32,594 Minuten) fand sich zwei Ränge hinter Schumacher wieder. Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing, 1:32,481 Minuten), der ebenfalls noch Titelchancen besitzt, reihte sich auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg als Sechster ein.
Zu Beginn des Qualifyings ließen sich die Titelfavoriten Mick Schumacher, Daniel Ticktum und Marcus Armstrong noch Zeit und warteten an ihren Boxen. Zur Halbzeit der Session hatte Jehan Daruvala (Carlin, 1:32,373 Minuten) die Nase vorne, gefolgt von Ferdinand Habsburg (Carlin, 1:32,698 Minuten) und Alex Palou. Erst im letzten Qualifying-Drittel tauchten dann die Namen Schumacher, Ticktum und Armstrong erstmals auf dem Zeitenmonitor auf. Wenig später schob sich Schumacher an die Spitze des Rankings, musste diese aber direkt wieder an Zhou abgeben. Der Deutsche konnte noch einmal kontern, doch am Ende musste er seinem chinesischen Teamkollegen den Vortritt lassen.
Hinter Zhou freute sich Palou über den zweiten Platz vor Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing, 1:32,370 Minuten), der als Führender der Rookiewertung ins Finalwochenende geht. Daruvala blieb der vierte Rang vor Jüri Vips (Motopark, 1:32,450 Minuten), Armstrong und Schumacher. Als Achter konnte der 16-jährige Däne Frederik Vesti (Van Amersfoort Racing, 1:32,581 Minuten) bei seinem Debüt in der FIA Formel-3-EM glänzen, er verwies Titelkandidat Ticktum auf Position neun. Sacha Fenestraz (Carlin, 1:32,598 Minuten) beschloss die Top-Ten.
Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing): „Nach dem Freien Training hatte ich bereits ein gutes Gefühl. Im Qualifying war es dann deutlich wärmer, was die Strecke natürlich auch verändert. Für uns Fahrer war es nicht einfach, nun perfekt mit den Reifen umzugehen, aber es ist mir offenbar gut gelungen. Nach einer bis hierhin nicht so guten zweiten Saisonhälfte bin ich glücklich, jetzt wieder ganz vorne zu stehen.“