Formel 4
19.11.2018
Überzeugender Formel 4 Test von Gruber
Der Britische Formel Ford Rookie Champion, der erst zum zweiten Mal in einem Formel-4-Rennwagen saß, gewöhnte sich auf teilweise noch feuchter Strecke und bei Frühnebel rasch an den Boliden. Im Laufe der Sessions verkürzte er seinen Zeitrückstand auf die Spitze von anfangs sechs bis auf nur eine Sekunde.
Auch am zweiten Testtag präsentierte sich der Oberösterreicher stark und markierte gleich zu Beginn eine sehr gute Rundenzeit. Danach übte er Long Runs und schloss am späten Nachmittag den Stint mit einer weiteren Top-Runde ab, womit sich der 17-Jährige im Spitzenfeld der Routiniers klassierte.
Bei Mücke Motorsport zeigte man sich vom rot-weiß-roten Nachwuchspiloten angetan. „Nico hat eine gute Auffassungsgabe und versucht, die Dinge im Cockpit gleich umzusetzen. Dass er Potenzial hat, ist offensichtlich. Natürlich braucht er noch mehr Rennkilometer, um weiter zu reifen“, so Frank Lucke, Teamleitung Formel 4 bei Mücke.
Gruber selbst blickte gleich wieder nach vorne: „Der Test in Monza war klasse, aber ich habe gemerkt, dass mir im Vergleich zum Simulatortraining bei Mücke auf der Strecke – vor allem was das Bremsverhalten des Wagens angeht – noch Erfahrung fehlt. Ein Formel-4-Auto bewegt sich eben anders als mein Formel-Ford-Bolide, den ich diese Saison gefahren bin.“