Nach einem sehr langen Testtag hieß es um 20.30 Uhr Ladies and Gentlemen „Start your Engines“ zum Ravenol Endurance Race. 25 Teams standen auf der Startaufstellung mit hochkarätigen Autos vom BMW Z4 GT 3 über BMW M6, Ferrari und einigen Porsche 991, GT3 bis hin zu den Young Timern und historischen Fahrzeugen.
Das Team Medilikke mit Markus und Gerald Fischer setzte sich sofort nach dem Start in Führung und kontrollierte das Feld, gefolgt von dem slowakischen Trevor Team mit dem Ferrari 488, den beiden Koglbauer Porsches und dem Team Martini mit Josef Meyer /Luca Rettenbacher ebenfalls mit einem Porsche 991. Nach den Fahrerwechseln zur Halbzeit legte Luca Rettenbacher Runde für Runde nahezu Qualifying Zeiten hin und konnte das Medilikke Team noch vor der Zielflagge abfangen und gewann das Rennen vor den Niederösterreichern und dem Team Plus City/Trencar Ernst Kirchmayr/Bob Bau mit dem KTM X-Bow, gefolgt vom Trevor Team, Ferrari.
Die Touring Car Open Wertung holte sich Das Medilikke Team vor Trencar und Racing Trevor, Ferrari. Hannes Auer, Mini Cooper, holte sich die TCO Wertung bis 3000cc vor Meisinger / Weimar, Seat Leon. Die Young Timer gewannen Norbert Greger / Gerhard Roth, BMW M3 und Z4 vor Gerald Hofer und Manfred Zaunbauer, BMW 325 Challenge. Die Historische Wertung gewann der Vorarlberger Dieter Schwarz mit seinem Morgan plus 8 vor Erich und Nico Bartoschka, Porsche 944 und Egmont Wimmeder, Jaguar E Type.Nach der Siegerehrung um 22.15 Uhr wurde noch ein wenig gefeiert, ehe ein Gewitter mit starkem Regen die Fahrer und Freunde von der Hitze des Sommers erlöste.
BMW 325 Challenge – Rennen 1
Pole-Sitter Tobias Weichenberger setzte sich sofort in Führung, dicht gefolgt von Matthias Heinemann, Leon Unger, Gerald Hofer und Manfred Zaunbauer. Unger konnte Heinemann überholen doch Heinemann holte sich die zweite Position wieder zurück, dann der Schreck, Leon Unger wird langsamer und fällt aus. Weichenberger fährt den Sieg sicher nach Hause vor Heinemann und Hofer. Manfred Zaunbauer wird vierter vor dem Ungar Arpad Viszokay und dem jungen Max Winkler, der sich mit Leopold Unger ein sehenswertes Duell lieferte. Die junge Salzburgerin Natalie Horvath verlor am Anfang einige Plätze, holte jedoch wieder auf und konnte Gabriel Scherdi im BMW E 30 Cup noch überholen und gewann damit die zum ersten Mal die Cup Wertung. Der Tiroler Philipp Kluckner holte sich den Sieg in der Miniwertung vor dem Oberösterreicher Florian Kammerstätter.
Formel Historic – Rennen 1
Wieder sehr erfreulich das große Starterfeld der historischen Formelfahrer hier am Slovakiaring. Pole-Sitter Franz Guggemos setzte sich mit seinem March Formel 2 sofort in Führung gefolgt von Karl Neumayer, Dallara und Philipp Thiel, Ralt RT 30. Dahinter spannende Positionskämpfe in allen Klassen. In Runde sieben dann eine Kollision zwischen Franz Altmann und Alfred Buschek, beide Formel Renault. Franz Guggemos kommt in die Box, somit führt Karl Neumayer vor Philipp Thiel und Roman Pöllinger. Gerade noch eine Runde konnte nach der Safety Car Phase gefahren werden. Karl Neumayer gewann vor Philipp Thiel und Roman Pöllinger.Hinter Neumayer platzierten sich Evita Stadler, Ermoli Renault und Günter Ledl, Dallara bei den Formel Young. Thiel gewann die Formel 3 vor Walter Vorreiter, beide Ralt F3. Die Formel Ford 2000 holte sich Peter Peckary vor Walter Skopik und Otto Flum. Sieger der Formel Ford 1600 wurde Martin Friedl vor Rainer Rosenberg, beide Van Diemen. Die Sportwagen gewann Markus Deutsch vor Andreas Türk. Die Formel Libre holte sich Roman Pöllinger, vor Gerhard Lehninger und Walte Skopik. Sieger der Formel Renault wurde Benjamin Pfeil vor Leopold Matouschek.
Historische Tourenwagen STW – Rennen 1
Georg Steffny, BMW 320 Gruppe 5, konnte leider nicht starten, weil zu viel im Reifendienst zu tun war. Pole-Sitter Frank Riedel bekam es in den ersten Runden mit Markus Bereuter zu tun, der auch mehrmals die Führung übernahm. Klaus Rath, Audi Quattro konnte das Tempo der beiden Chevrolet V8 Piloten mitgehen bis zu einem Dreher, danach konnte er sich wieder heran arbeiten bis er beim Angriff auf Bereuter in der letzten Runde mit einem neuerlichen Dreher w.o. geben musste. Riedel gewann vor Bereuter und Erwin Warislowich. Ein tolles Rennen fuhren Walter Spatt, VW Golf, Thomas Lehner, Alfasud Sprint und Alfred Piesinger, KIA, die mehrmals die Positionen wechselten. Spatt gewinnt die Klasse bis 2000cc Thomas Lehner die Klasse bis 1600cc.
Young Timer und Touring Car Open – Rennen 1
Touring Car Open: Pole-Sitter Markus Fischer, BMW Z4 GT3 setzt sich sofort in Führung, gefolgt von Oliver Michael, Porsche 991 und Ernst Kirchmayr, KTM. Vierter wurde Georg Karner, Porsche 991vor Rudolf Machanek, Mercedes und Bob Bau, KTM. Milan Valasek, Ginetta G50 gewinnt die Klasse TWO bis 3500cc.Young Timer:Norbert Greger, BMW M3 fuhr ein sensationelles Rennen und holt sich den Sieg vor Veljko Stoiber, Porsche 996 und Walter Schropper, Dodge Viper. Gerhard Jörg wurde Vierter vor Lutz Fischer, Porsche 996. Dominik Klima gewann die Klasse bis 2000cc vor Helmut Landherr und Wolfgang Bauer, beide Renault Clio.Das Rennen wurde nach der achten Runde abgebrochen, weil die Strecke durch Dieter Karl Anton blockiert war. Es wurde nicht mehr gestartet. Trotzdem gab es volle Punkte.
Historische Tourenwagen und Porsche Classic Cup – Rennen 1
Ein voll besetztes Feld mit tollen Autos machte sich auf die Reise zum ersten Rennen. Martin Sahl, Ford Escort setzte sich zuerst an die Spitze, gefolgt von Gerhard Sedlacek, Porsche 964 und Alfred Weissengruber, BMW 635. Sedlacek konnte Sahl in der zweiten Runde überholen und gewann das Rennen vor dem Tschechen David Becvar, Jaguar XJS und Alfred Weissengruber, BMW 635. Großes Pech hatte Martin Sahl, der in der letzten Runde an zweiter Stelle liegend ein Hinterrad verlor und ausschied. Anhang K:Sieger wurde David Becvar vor Alfred Weissengruber und Manfred Pledl, Ford Escort, der damit auch die Klasse bis 2000cc vor Franz Kerzner, Ford Escort und Lukas Rawicki, BMW 320 Gruppe 2. Sieger der Klasse bis 1600cc wurde der Brite Richard Bateman, Lotus Elan. Die Klasse bis 3000cc gewann Walter Traxler, Porsche 911 vor Toni Eckhart, Ford Capri RS 2600 und Dirk Schumann, Alfa Montreal. Hinter Alfred Weissengruber wurde Günter Schmidt, Porsche 911 Zweiter in der Klasse bis 4000cc vor Dieter Schwarz, Morgan plus8. Die Klasse über 4000cc gewann Gerhard Witzany, Ford Mustang vor Bernd Matzer, Chevrolet Corvette. Porsche Classic Cup:Sieger wurde Gerhard Sedlacek, Porsche 964 vor Günter Schmidt, Porsche 911 und Josef Schößwendter, Porsche 944 Turbo. Als Vierter konnte sich Toni Zisser, Porsche 944 Turbo platzieren vor Walter Traxler, Porsche 911 und Markus Hufeld Porsche 944.
Classica Trophy – 3 Wertungen
Über 30 Teams der Classica Trophy kamen zum Sommerrennen zum Slovakiaring. Die Solowertung gewann die in Graz lebende Deutsche Astrid Witzany, Ford Mustang vor Hois Russegger, Porsche 968 und Niki Horvath, Porsche 911 SC. Großes Pech hatte der junge Niederösterreicher Andreas Eckhart, der zum dritten Lauf nicht mehr antreten konnte weil das Getriebe am Ford Capri streikte.Die Teamwertung holten sich die Salzburger Herbert Margreiter vor dem Team Auguste Poller / Manfred Engl und Georg Gimenez / Eva Ponesch, alle Alfa Romeo.
BMW 325 Challenge – Rennen 2
Pole-Sitter war wieder Tobias Weichenberger knapp vor Matthias Heinemann. Guter Start von Weichenberger und Heinemann. Gerald Hofer war zu schnell in der ersten Kurve und musste über das Kiesbett ausweichen. Weichenberger rollte in der zweiten Runde aus und Heinemann übernimmt die Führung vor Leon Unger und Manfred Zaunbauer. Heinemann, Unger und Zaunbauer lieferten sich einen tollen Dreikampf, der vom Ungarn Arpad Viszokay an vierter Stelle genau beobachtet wurde. Heinemann konnte sich in der Folge absetzen, dahinter ein packender Zweikampf zwischen Leon Unger und Zaunbauer. Die Positionen wurden einige Male gewechselt. Zaunbauer verbremst sich an zweiter Stelle und fliegt in der Zielkurve ab. Gerald Hofer konnte auch Viszokay überholen und wurde noch Dritter des Rennens hinter Heinemann und Leon Unger. Mit dem Ausfall von Weichenberger im Rennen und demselben Schicksal von Unger im ersten Rennen werden die beiden als Führende nach Salzburg kommen. Natalie Horvath gewinnt die E 30 Cup Wertung und Philipp Kluckner holt sich die Mini Wertung vor Florian Kammerstätter.
Formel Historic – Rennen 2
Karl Neumayer holte sich wieder die Pole-Position vor Philipp Thiel und Walter Vorreiter. Roman Pöllinger erwischte einen super Start und ging in Führung vor Neumayer und Thiel, gefolgt von Peter Peckary. Neumayer konnte sich mit seinem Formel Young wieder an die Spitze setzen, gefolgt von Pöllinger und Thiel, der in der dritten Runde ausfiel. Peter Peckary ist der Sieger der Formel Ford 2000 vor Walter Skopik. Pech für Martin Friedl, er musste seinen Formel Ford 1600 gleich in der ersten Kurve parken. Benjamin Pfeil drehte sich und bleibt in einer Kurve zu stehen. Das Safety Car musste ausrücken. Pfeil wurde schnell geborgen und das Rennen wurde wieder frei gegeben. Pöllinger konnte Neumayer wieder überholen und setzte sich in Führung. Dritter Peter Peckary. Neumayer konnte sich mit dem jüngeren Formel 3 die Führung wieder holen währen Walter Vorreiter an vierter Stelle liegend langsamer wurde.Neumayer gewinnt die Formel Young vor Evita Stadler und Günter Ledl. Pöllinger holt sich die Formel Libre vor Gerhard Lehninger und Helmut Scheuch. Die Formel Renault gewann. Alfred Buschek gewann die Formel Renault vor Leopold Matouschek und Franz Altmann. Markus Deutsch holt sich die Klasse der Sportwagen vor Andreas Türk. Rainer Rosenberg gewann die Klasse Formel Ford 1600.
Historische Tourenwagen STW – Rennen 2
Viele Ausfälle nach dem ersten Rennen und Qualifyings dezimierte das Starterfeld. Die Pole holte sich der Deutsche Franky Riedel, Chevrolet Delago vor Klaus Rath, Audi Quattro und Georg Steffny, BMW 320 Gruppe 5.Rath gewinnt den Start und setzt sich vor Riedel und Warislowich in Führung, gefolgt von Steffny. Warislowich kam mächtig unter Druck von Georg Steffny und dieser nützte einen kleinen Fehler aus und holte sich die dritte Position. Rath konnte sich immer weiter von Riedel absetzen und gewann das Rennen vor Georg Steffny, da Franky Riedel mit Differenzialschaden liegen blieb. Das Safety Car musste ausrücken.Walter Spatt holte sich die Klasse bis 2000cc vor Peter Pöschl. Thoma Lehner holt sich die Klasse bis 1600cc vor Alfred Piesinger, KIA.
Young Timer und Touring Car Open – Rennen 2
Rechtzeitig zum Start kam die Entwarnung um den Zustand von Markus Eder, der sich im Qualifying mit seinem Ford Fiesta zwölf Mal überschlagen hatte. Die Sicherheitszelle hatte perfekt gehalten und der junge Niederösterreicher konnte mit ein paar blauen Flecken die Heimreise antreten.Der junge Markus Fischer ließ mit seinem mächtigen BMW Z4 GT3 nichts anbrennen und gewann das Rennen vom Start weg vor dem Niederösterreicher Oliver Michael, Porsche 991 und dem Slowaken Rudolf Machanek, Mercedes SLS. Dies war auch zugleich das Ergebnis der Touring Car Open.Schnellster Young Timer war am Sonntag der Steirer Thomas Weberhofer mit seinem schönen und schnellen Opel V8 Star vor Dieter Karl Anton, Honda S3000 und Norbert Greger, BMW M 3 E36.Weberhofer gewann damit die Klasse YT über 3600cc vor Walter Schropper, Dodge Viper und dem Tschechen Vlastimil Pavlik, Ferrari. Hinter Norbert Greger platzierte sich Lutz Fischer mit seinem Porsche 996 als Zweiter in der Klasse YT bis 3600cc. Dominik Klima, Honda Integra gewann die Klasse bis 2000cc vor Helmut Landherr und Wolfgang Bauer, beide Renault Clio. Christian Maurer brachte seinen Toyota Celica auf den zweiten Platz in der Klasse bis 3000cc.
Historische Tourenwagen Anhang K und Porsche Classic Cup – Rennen 2
Das letzte Rennen des Histo Cup Race Weekends absolvierten die Piloten mit den Anhang K Rennfahrzeugen. Pole-Sitter Gerhard Sedlacek musste mit seinem Porsche 964 leider w.o. geben so kam der Tscheche David Becvar mit seinem Jaguar am besten weg und übernahm mit seinem V12 Jaguar die Führung und gab diese nicht mehr ab. Dahinter entbrannte ein packende Dreikampf zwischen Manfred Pledl, Ford Escort BDA, Alfred Weissengruber, BMW 635i und Dieter Schwarz, Morgan +8. Die Positionen wechselten einige Male. Am Ende wurde Manfred Pledl Zweiter und Fredi Weissengruber Dritter vor Dieter Schwarz.David Becvar gewann die Klasse über 4000cc vor Bernd Matzer, Chevrolet Corvette und Gerhard Witzany, Ford Mustang. Fredi Weissengruber holte sich die Klasse bis 4000cc vor Dieter Schwarz und Günter Schmidt, Porsche 911SC. Walter Traxler gewann die Klasse bis 3000cc vor Markus Hufeld, beide Porsche und Toni Eckhart, Ford Capri RS 2600. Manfred Pledl gewann die stark besetzte Klasse bis 2000cc vor Franz Kerzner, beide Ford Escort BDA und dem Polen Lukas Rawicki, BMW 320 Gruppe 2. Der Brite Richard Bateman, Lotus Elan gewann die Klasse bis 1600cc und Bernhard Deutsch die Klasse bis 1000cc.
Porsche Classic Cup
Der Porsche Classic Cup wird immer größer und steigt im Interesse der Zuschauer und Fahrer. Diesmal gewann der Salzburger Josef Schößwendter, Porsche 944 Turbo vor dem Niederösterreicher Günter Schmidt, Porsche 911 und Toni Zisser, Porsche 944 Turbo. Die Klasse bis 3000cc holte sich Walter Traxler, Porsche 911 vor Markus Hufeld, Porsche 924S und Peter Hollerer, Porsche 924S. Gerhard Bruckmüller, Porsche 924 gewann die Klasse bis 2000cc. Pünktlich um 17.00 Uhr beendete Harald Lehner das sehr erfolgreiche Histo Cup Rennwochenende am Slovakiaring.In vier Wochen (14. bis 16. September) geht es dann zum „BOSCH Race Salzburg“ zum Salzburgring.