ROTAX MAX Euro Trophy
16.08.2018
Höhen und Tiefen für FM Racing in Bruck
Alex Renner, der auch schon einige Rennen der deutschen Rotax Max Challenge zusammen mit dem FM Racing Team absolviert hat, nahm bei dem Rotax Grand Festival in der Mini Klasse teil. Mit über 30 Fahrern war die Mini Klasse bestens besetzt. Dennoch gelang es Alex Renner das Zeittraining, trotz großem Verkehr während seiner schnellsten Runde, auf Position 22 zu beenden. In den ersten beiden Heats musste Alex am Start jeweils einige Kontrahenten ziehen lassen, konnte aber jeweils wieder eine Aufholjagd starten und die Positionen 15 und 17 einfahren. Im dritten Vorlauf drehten sich direkt in der ersten Runde zwei Kontrahenten direkt vor Alex, da er jedoch nicht mehr schnell genug ausweichen konnte, kam es zu einem größeren Unfall. Folglich musste er mit Problemen an der Schulter ärztlich behandelt werden und musste das Rennwochenende vorzeitig beenden.
Georgie Zouein ging sowohl bei der Rotax Max Euro Trophy als auch beim Grand Festival in der Junior Klasse an den Start. Nach einem durchwachsenen Zeittraining bei der Europameisterschaft mit Position 25 konnte er in den Heats trotz zweier Unfälle zu Beginn der Rennen mit den Positionen 17 und 15 überzeugen. Im Finale 1 legte er einen soliden Start hin und konnte sich wiederum einige Positionen bis auf Platz 20 nach vorne arbeiten. Im Finale 2 hatte er wiederum Unglück mit einem Startunfall und konnte das Rennen nur als 23 beenden. Beim Rotax Grand Festival zeigte er jedoch eine sehr gute Leistung mit Position 8 im Zeittraining. Mit einer Strafe im ersten Heat aufgrund des Verlassens des Korridors konnte er die Heats auf den Positionen 12, 12 und 6 beenden. Im Prefinale und Finale hatte er wiederum kein Glück und musste jeweils kurz nach dem Start vom hinteren Feld wieder nach vorne fahren. Dies gelang ihm mit den Positionen 14 und 15.
Jakob Hornbachner ging als einziger Seniorfahrer für das Team auf seiner Heimstrecke an den Start. In den Trainings konnte er eine sehr gute Performance abliefern und die Erwartungen für die Renntage schienen vielversprechend zu sein. Im Qualifying lieferte er eine gute Leistung ab und fuhr auf Position 12 von 32. Die beiden Vorläufe verliefen aufgrund eines kleineren Startunfalls zu Beginn des zweiten Heats gut und mit den Positionen 8 und 14 konnte Jakob Hornbachner von Position 13 das Prefinale in Angriff nehmen. Ein Unfall im Verlauf des Rennens warf ihn jedoch weit an das Ende des Feldes zurück. Bis zum Ende des Rennens überquerte er die Ziellinie dennoch auf Position 24. Von der äußeren Startposition erwischte Jakob einen unglücklichen Start und konnte bis zum Ende des Rennens noch bis auf Position 23 nach vorne fahren.
Patrick Weinstock erwischte nach einer tollen Leistung bei der RMC Germany in Oppenrod einen durchwachsenes Wochenende. Mit Position 18 im Qualifying blieb er noch etwas hinter den eigenen Erwartungen zurück, die Vorläufe mit den Positionen elf und neun zeigten jedoch das Potential. Die beiden Finale konnte er trotz Ausweichmanövern bei Unfällen als 15 und 16 beenden. Dies bedeutete für Patrick Weinstock Position fünf in der Tageswertung der DD2 Masters Klasse. Der Fokus liegt nun vollkommen auf dem vorletzten Rennen zur RMC Germany in Wittgenborn, um dort wieder an die starke Performance aus Oppenrod anknüpfen zu können.
Max Fleischmann konnte im Qualifying nach durchwachsenen Trainingssitzungen an den Vortagen nicht an seine Performance vom Samstagmorgen anknüpfen und musste sich vorerst mit Position 13 begnügen. In den Heats konnte er jeweils einige Positionen gutmachen und als guter Vierter und Fünfter die Ziellinie überqueren. Im zweiten Heat bekam er aufgrund eines ausgelösten Spoilers nachträglich noch eine 5 Sekunden Strafe, was wiederum nur Position acht im zweiten Heat bedeutete. Das Prefinale von Platz neun aus gestartet konnte er schon zu Beginn einige Positionen gutmachen. Bis zum Fallen der Zielflagge konnte er sich mit einem soliden fünften Platz zufrieden geben. Im Finale zeigte er mit konstanten Rundenzeiten eine gute Leistung und beendete das Rennen auf Position drei. Somit kann das letzte Rennen zur Europameisterschaft in Wackersdorf mit soliden Vorsprung auf Platz drei in der Meisterschaft in Angriff genommen werden.
„Im Großen und Ganzen können wir mit den Ergebnissen zufrieden sein, da wir in einigen Rennen etwas glücklos waren. Das Potential sowie die Entwicklung von Fahrern und Material stimmen uns zudem positiv. Wir hoffen nun die verschiedenen Meisterschaften bestmöglich abzuschließen und konzentrieren uns anschließend sofort auf die kommende Saison 2019“, so Teamchef Christian Fleischmann.