Rallye WM
12.06.2018
Doppelsieg für SKODA in der WRC 2: Kopecky gewinnt vor Veiby
Die SKODA Junioren Ole Christian (,O.C.‘) Veiby und Stig Rune Skjaermoen (NO/NO) krönten eine beeindruckende Aufholjagd mit dem zweiten Platz. Die SKODA Werksfahrer Pontus Tidemand (der den italienischen WM-Lauf wie geplant ausließ), Jan Kopecky und O.C. Veiby belegen zudem jetzt die Top-Drei-Positionen in der Meisterschaftswertung.
Sonne und Spaß, Regen und Frust, Nebel und blauer Himmel, Staub und Schlamm: Die 2018er Auflage der Rallye Italien Sardinien hielt alle Arten von Wetter- und Fahrbahnbedingungen für die Teams bereit, die 20 Wertungsprüfungen über mehr als 314 Kilometer auf der wunderschönen Mittelmeerinsel bewältigen mussten. Die SKODA Werksfahrer Jan Kopecky (CZ) und Pavel Dresler (CZ) lagen bereits vor dem letzten Tag der Rallye mit mehr als drei Minuten komfortabel in Führung. Ihre jungen Teamkollegen Ole Christian (,O.C.‘) Veiby und Stig Rune Skjaermoen hatten nach ihrem Pech vom Freitag, als sie ein Problem mit einer Radaufhängung zurückgeworfen hatte, kräftig Boden gutgemacht. Sie waren am Samstag mit einer Serie von sechs Bestzeiten auf Rang drei nach vorne gestürmt, wollten aber am Schlusstag der Rallye noch mehr. Auf den verbleibenden vier Wertungsprüfungen über rund 42 Kilometer galt es, einen Rückstand von 28,2 Sekunden aufzuholen, um Rang zwei in der WRC 2-Kategorie zu erobern.
O.C. Veiby und Stig Rune Skjaermoen bliesen zur Attacke. Schon auf der ersten Wertungsprüfung des Sonntags waren sie zwölf Sekunden schneller als der zweitplatzierte Hyundai Fahrer Ciamin und verkürzten den Abstand auf 16,2 Sekunden.
Während Jan Kopecky zugab; „Ich fahre praktisch um jeden Stein herum und möchte meinen SKODA FABIA R5 und den Sieg unbedingt ins Ziel bringen“, setzte Ole Christian Veiby seine massive Attacke fort. Auf den 6,96 Kilometern der 18. Wertungsprüfung war er noch einmal 11,6 Sekunden schneller als sein Rivale und reduzierte dessen Vorsprung auf nur noch 4,6 Sekunden. Eine Prüfung später zog Veiby schließlich vorbei auf Rang zwei und brachte dieses tolle Ergebnis einer beeindruckenden Aufholjagd bis ins Ziel nach Alghero. Mit diesem Top-Resultat verbesserte er sich zugleich in der WRC 2-Meisterschaftstabelle auf Rang drei.
SKODA Motorsport-Chef Michal Hrabanek freute sich im Ziel: „Was für eine beeindruckende Leistung von Jan und O.C. gleichermaßen. Was mich besonders stolz macht: Wir können den sechsten Sieg bei den bislang sieben WRC 2-Läufen 2018 feiern und sind auf einem guten Weg, unsere Titel zu verteidigen. Was die Meisterschaft im Hinblick auf die Fahrer betrifft, dürfen Pontus und Jan bis Saisonende die gleiche Anzahl an Rallyes fahren und bekommen so identische Chancen im Kampf um den Fahrertitel. Möge der Bessere gewinnen!“