Rallye WM
07.06.2018
SKODA-Piloten Kopecký und Veiby kämpfen um WRC 2-Sieg
Nach ihrem zweiten Platz im Vorjahr hinter dem damaligen Sieger Kopecký zählen auch die SKODA Junioren Ole Christian Veiby und Stig Rune Skjaermoen (NO/NO) im zweiten SKODA FABIA R5 auf den harten sardischen Schotterpisten zum Favoritenkreis in der WRC-2-Kategorie.
Nachdem sie die bisherigen drei Läufe zur Tschechischen Rallye-Meisterschaft (MCR) dominiert haben, kehren Jan Kopecký und Pavel Dresler (CZ/CZ) in die Weltmeisterschaft zurück. Nach Siegen bei der Rallye Monte Carlo und der Rallye Frankreich/Tour de Corse rangiert das tschechische Team zurzeit auf dem zweiten Platz in der WRC 2-Gesamtwertung. „Obwohl ich als Asphaltspezialist gelte, konnte ich auf den Schotterpisten von Sardinien im vergangenen Jahr die WRC 2-Wertung gewinnen. Ich freue mich auf die Rückkehr auf die Insel“, betont Jan Kopecký. Einer seiner härtesten Widersacher im Kampf um den WRC 2-Sieg dürfte sein junger Teamkollege O.C. Veiby sein, der im vergangenen Jahr auf Sardinien Zweiter wurde. „Ich bin auf die sandigen und harten Pisten gut vorbereitet. Meine Erfahrungen von der Rallye Argentinien, wo ich einen zweiten Platz in der RC 2-Klasse erzielte, werden mir auf Sardinien helfen, ein gutes Resultat zu erzielen“, gibt sich Veiby zuversichtlich.
SKODA Motorsport-Chef Michal Hrabánek ist mit dem bisherigen Verlauf der Motorsportsaison 2018 mehr als zufrieden. „Wir haben Halbzeit in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft und konnten bislang fünf von sechs Läufen der WRC 2-Kategorie gewinnen. Unter den zwölf Nennungen für die WRC 2-Kategorie bei der Rallye Italien Sardinien ist unser erfolgreicher SKODA FABIA R5 erneut das beliebteste Fahrzeug“, betont Hrabánek.
Die Rallye Italien Sardinien bietet den Teams 20 Wertungsprüfungen mit insgesamt über 313 Kilometern auf harten und anspruchsvollen Schotterpisten. Nicht nur die harten Schotterpisten, auch die hohen Temperaturen sind eine Herausforderung für die Teams. Während Außentemperaturen von rund 28 Grad Celsius herrschen, kann es im Cockpit der Rallye-Autos bis zu 68 Grad Celsius warm werden.
Nach der Show-Prüfung zum Auftakt am Donnerstag auf dem Rallycross-Gelände von Ittirii führt die Route am Freitag im Norden der Insel über vier Wertungsprüfungen, die jeweils zweimal absolviert werden. Der Samstag ist erneut der längste Tag der Rallye mit weiteren sieben Wertungsprüfungen über zusammen mehr als 146 Kilometer. Am Sonntag fällt die endgültige Entscheidung auf den verbleibenden vier Prüfungen nahe der Küste nördlich vom Start- und Zielort Alghero.