TCR International
17.07.2018
Höhen und Tiefen für Team Engstler: Glück für Luca Engstler
Der enge Stadtkurs bietet kaum Überholmöglichkeiten, aber Engstler nutzte die erstmögliche Chance und holte sich die Führung zurück. Er erhielt dann allerdings eine Durchfahrtsstrafe, da er beim Start nicht innerhalb der vorgeschriebenen Markierung stand.
Kurt Treml, Sport Direktor LIQUI MOLY Team Engstler, sagte: „Der Stadtkurs von Bangsaen ist eine Herausforderung für alle Fahrer. Luca hat nach dem Start ein Überholmanöver an den Tag gelegt, an das andere nicht einmal zu denken wagen. Das war wirklich eine herausragende Leistung – umso enttäuschender, dass ihm dann 20 cm außerhalb der Startbox den Sieg gekostet haben.“
Luca Engstler wurde im ersten Lauf aber dennoch Dritter und übernahm zunächst die Führung in der Meisterschaft. Dass es die Stadtkurs in sich hat, bekam auch Mitchell Cheah mit seinem Engstler Golf am eigenen Leib zu spüren: Bereits im Qualifying schlug er in die Leitplanke ein. Das LIQUI MOLY Team Engstler konnte seinen Golf für das Rennen wieder startklar machen, doch auch hier hatte Cheah zunächst eine leichte Berührung mit der Leitplanke. Danach übersteuerte er und hatte einen starken Einschlag: das Aus für Cheah. Diego Moran hatte ebenfalls wenig Glück beim fünften Lauf der TCR Asia Series, denn er musste aufgrund eines technischen Defekts das Rennen in der Box verbringen.
„Wir sind alle nicht neu im Motorsport und wissen von daher, dass es solche Situationen immer wieder geben kann und geben wird. Nichts desto trotz ist es für die Fahrer und jedes einzelne Teammitglied frustrierend, denn jeder will das Beste aus jedem Rennen heraus holen. Umso größer ist nun der Ehrgeiz für den zweiten Lauf in Bangsaen“, so nochmals Treml.
In den zweiten Lauf konnten alle drei Fahrer des LIQUI MOLY Team Engstler starten. Cheah hatte den dritten Startplatz, von Platz fünf startete Moran und Engstler nahm das Rennen von Platz neun auf. Engstler zeigte eine Aufholjagd, die es in sich hatte: Er konnte sich auf der kurvenreichen und engen Strecke von Platz neun auf Position zwei vorarbeiten. Dann allerdings gab es einen Schreckmoment: Luca Engstler fuhr in einer Kurve geradeaus und schlug mit voller Wucht in die Absperrung ein. Der 18-Jährige blieb zum Glück unverletzt – das LIQUI MOLY Team Engstler konnte aufatmen. Grund für den Unfall war Bremsversagen. Engstler hatte großes Glück, dass ihm nicht mehr passierte und keine weiteren Autos mit verwickelt wurden.
Für Diego Moran endete das Rennen auf einem versöhnlichen Platz zwei, direkt hinter ihm sah Teamkollege Cheah die Zielflagge.