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VLN
07.04.2018

5 Fragen an ... Thomas Jäger

Im Motosport-XL-Interview spricht der Österreicher Thomas Jäger (23) aus Wien über seine Einsätze in der VLN mit Lubner Motorsport auf einem Opel Astra TCR.
Thomas, deine Saison in der VLN hat bereits begonnen. Wie sieht dein Programm für den weiteren Saisonverlauf aus? 
„Momentan ist nur die VLN fixiert. Ich hoffe allerdings, dass sich auch ein Start beim 24h-Rennen ergibt und eventuell der ein oder andere Gaststart in einem Sprintrennen.”
Was sind deine Ziele für die laufende Saison 2018?
„Wir möchten natürlich so weit vorne wie möglich mitmischen. Mein persönliches Ziel für dieses Jahr ist es aber auch zu beweisen, dass ich zu den schnellsten Fahrern auf der Nordschleife gehöre und mich so für die Zukunft zu empfehlen.” 
Warum hast du dich für den Wechsel in den Opel Astra TCR entschieden?
„Ich war von Anfang an von der TCR-Klasse begeistert. Als ich dann das erste Mal den Opel Astra TCR am Nürburgring gesehen habe, habe ich mich sofort in dieses Auto verliebt. Für mich ist der Opel das schönste Auto in der TCR. Ich habe mich dann natürlich darum bemüht einmal mit diesem Auto zu fahren und so entstand der Kontakt zu Stefan Kissling. Als wir dann auch bei der TCR International Series am Salzburgring letztes Jahr einen sehr starken Auftritt gezeigt haben, war für mich klar, dass ich unbedingt dauerhaft in der TCR und am liebsten mit Kissling Motorsport starten möchte. Dass sich dieses Jahr eine ganze Saison im Opel bei Lubner Motorsport in der VLN ergeben hat, freut mich natürlich besonders. Meine Entscheidung für den Astra TCR wurde aber auch maßgeblich durch die professionelle Arbeitsweise, das Know-how und vor allem auch durch die menschliche Seite von Kissling Motorsport beeinflusst. Ich denke aber einfach auch dass die TCR die Klasse der Zukunft ist. Die Autos sind zum Beispiel nahezu gleich schnell wie die neuen GT4, kosten aber nur die Hälfte. Außerdem sind von Jahr zu Jahr auch mehr Hersteller involviert und das macht die Serie auch für Zuseher sehr interessant. Mein Ziel ist es daher definitiv mich langfristig in der TCR zu behaupten.”
Was machst du, wenn du keine Tests oder Rennen fährst? 
„Ich arbeite in unserem Familienunternehmen und übernehme da auch von Jahr zu Jahr mehr Verantwortung. Während der Winterpause habe ich auch meine Meisterprüfung abgelegt.”
Welche Schlagzeile würdest du in Zukunft gerne über dich lesen?
„Eine bestimmte Schlagzeile habe ich nicht im Kopf. Ich würde aber gerne so viele Rennen wie möglich mit einem TCR-Auto in Zukunft fahren und möchte natürlich auch schnellstmöglich wieder an einer kompletten Sprintmeisterschaft wie der ADAC TCR Germany oder TCR Europe teilnehmen. Wenn ich dann dort auch noch meine Leistung zeige, ergibt sich die Schlagzeile von selbst.”

Das Interview führte: Susanne Roßbach
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