VLN
09.10.2018
Durchwachsenes Ergebnis für Manheller Racing
„Wir haben die Entscheidung der Sportkommissare akzeptiert, weil wir Wert auf einen ehrlichen Wettbewerb legen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, wir haben einen Fehler gemacht, der uns leider teuer zu stehen kommt“, sagte Teamchef Stefan Manheller. Das Fahrerduo hat nun keine Chance mehr, Meister zu werden. Beanstandet wurde der Serien-Unterboden, in den das Team einen Schnitt für den erlaubten Zusatz-Ölkühler geschnitten hatte. „Dazu gibt es im Reglement keine Angaben, wir sind nach den zahlreichen Kontrollen davon ausgegangen, eine legale Lösung zu haben“, so Manheller.
Die Chancen auf den Titel standen nach dem Qualifying am Morgen gut; Manheller und Knechtges starteten von Platz zwei ins Rennen, der Wettbewerber um den Titel fand sich auf Position 14 wieder. „Es waren dann aber trotzdem sehr spannende Runden mit harten Kämpfen“, erzählte Manheller. Nur dank der perfekten Boxenstopps sei es gelungen, am Ende die Nase vorne zu haben. Das Schwesterfahrzeug mit Fischer/Fischer und Zabel startete von Rang sechs und konnte diese Position auch über das Rennen hinweg verteidigen. Nach den Disqualifikationen rutschte das Trio auf Rang vier vor. „Ein tolles Ergebnis, wir hätten aber auch aus eigener Kraft noch weiter nach vorne gekonnt“, sagte Marco Zabel.
Das Team fuhr in dieser Konstellation erstmals auf dem V4-BMW. Der VT2-BMW mit Knechtges, Krumscheid und Lethmate verunfallte im morgendlichen Training auf feuchter Strecke. Der Fahrer ist wohlauf. Der WWS-BMW von Kurt Strube und Stefan Manheller setze im Qualifying mit der SP6-Pole-Position ein Ausrufezeichen, musste im Rennen aber mit Getriebeproblemen abgestellt werden. Immerhin: Der betreute BMW mit Florian Quante und Bernd Kleeschulte am Steuer wurde Zweiter in der Klasse SP8. Die nächste VLN ist bereits in zwei Wochen: Dann startet das Team beim 43. DMV Münsterlandpokal.