VLN
09.10.2018
Erst Pole dann Pech: VLN-Renn-Comeback für Leuchter verschoben
Am vergangenen Samstag (6. Oktober) kehrten die beiden Nordschleifen-Experten, Benjamin Leuchter und Andreas Gülden, für das Langstrecken-Debüt von „Max Kruse Racing“ gemeinsam auf die legendäre Nordschleife des Nürburgrings zurück. Fast ein Jahr mussten die VLN-Enthusiasten auf ein gemeinsames Comeback von Benjamin Leuchter und Andreas Gülden warten. Bei dem Einsatz zum 50. ADAC Barbarossapreis peilten die beiden als amtierende Meister der VLN TCR-Wertung, einen Klassensieg an.
Wie erwartet, begann der Samstag für Leuchter und Gülden auf der 24,358 km langen Strecke mit schnellen Rundenzeiten. Im Qualifying präsentierten sich die beiden mit ihrem schwarz-goldenen Golf GTI-TCR, als wären sie nie getrennt gewesen. Mit einer Zeit von 9:42.807 brannten sie eine Zeit in den Asphalt, die ihnen die Poleposition in der SP3T bescherte. In dem 143 starken und bunten Teilnehmerfeld bedeutete dies als bestes TCR-Fahrzeug Gesamtrang 38.
Die Freude über die starke Performance der beiden Rückkehrer hielt jedoch nicht lang. Bereits gen Ende des Qualifyings deutete sich ein Unheil an. Ein technischer Defekt im Antriebsstrang am „Kruse-Golf“ mit der Startnummer #310 verhinderte ein Start für das vierstündige Rennen zum vorletzten Lauf in der VLN-Langstreckenmeisterschaft.
„Leider konnten wir den Start aufgrund eines technischen Defekts nicht antreten. Die Zeit hätte für einen Tausch der Bauteile nicht ausgereicht. So ist das leider in einem sehr technisch geprägten Sport. Schade, denn wir hatten sehr viel Spaß in unserem Wohnzimmer.“ so Leuchter, der beim letzten Lauf der VLN-Saison 2018 eine neue Chance in Aussicht stellt. „Das Team hat bei seinem ersten Langstrecken-Auftritt einen guten Job gemacht und eine gute Performance gezeigt, was wir mit der Pole-Position untermauert haben. Nun werden wir nach Möglichkeiten schauen, dass wir beim letzten VLN-Lauf noch einmal an den Start gehen können.“
Das Renn-Comeback von Leuchter und Gülden in der VLN scheint also nicht aufgehoben, sondern ehr aufgeschoben.