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VLN
22.08.2018

Mathol Racing: sechs Autos und gute Teamleistung beim 6h-Rennen

Zum Saisonhöhepunkt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2018, dem Rowe 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, war Mathol mit sechs Fahrzeugen in die Eifel gereist. Vier Autos kamen in die Wertung. Teamchef Matthias Holle sagte: „Das Team und die Piloten haben wieder hervorragend gearbeitet, Leider gab es neben einigen Top-Platzierungen diesmal keinen Klassensieg.“

Der AVIA-Aston Martin Vantage V8 (Startnummer 188) von Wolfgang Weber, Thomas Krebs und Erik Johansson sah bedingt durch ein Elektronikproblem die Zielflagge nicht. Im Training fuhr das Trio in der Klasse SP10 der GT4-Fahrzeuge nur auf Platz zehn. Probleme mit dem ABS verhinderten eine bessere Trainingszeit. Im Rennen setzten sich die Schwierigkeiten mit dem ABS fort. Obwohl die Ingenieure von Bosch und die Mathol Racing-Techniker alles gegeben haben, konnte der Fehler nicht behoben werden, so zog das Team den Aston Martin nach vier Stunden aus Sicherheitsgründen zurück.

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Deutlich positiver schnitt der Mercedes AMG GT4 (170) von Christian Stingu, Domenico Solombrino und Reinhold Renger ab. Nach Platz acht im Training hielt sich der Mercedes konstant im Bereich der Spitzengruppe auf und belegte schließlich nach fehlerfreier Fahrt Platz vier in der Klasse. Matthias Holle: „Reinhold Renger hat Thomas Herbst ersetzt, der sich bei einem Fahrradunfall den Arm verletzt hatte. Die Leistung war wirklich stark, die Rundenzeiten konnten sich sehen lassen. Speziell Christian Stingu hat sich enorm gesteigert.“

In der Cayman-Trophy fuhr der Porsche Cayman GT4 (966) von Marc Keilwerth/Marcos Adolfo Vazquez/„Montana“/Marc Basseng auf einen glänzenden dritten Rang. Profi Basseng half diesmal aus und war am Ende durchaus begeistert: „Das hat Spaß gemacht. Der Cayman GT4 lief gut und wir konnten uns ohne Schwierigkeiten im Vorderfeld halten.“ Matthias Holle: „Ein gutes Ergebnis für das Team nach einem problemfreien Rennen in einer hart umkämpften Klasse.“

Der BMW (360) im BMW M235i Racing Cup war diesmal fest in italienischer Hand. Luca Sadun, Edoardo Bugane, Francesco Bugane und Francesco Merlini fuhren nach einem starken, umkämpften Rennen auf einem ausgezeichneten fünften Platz unter 18 Cup-BMW über die Ziellinie. Matthias Holle: „Die vier Italiener hatten nach dem unglücklichen 24h-Rennen noch eine Rechnung mit dem Nürburgring offen. Mit dem tollen Resultat ist ihnen dies eindrucksvoll gelungen.“

Das Duo Jörg Kittelmann und Thomas Heinrich fuhren im Seat Cup Racer (311) wie gewohnt fehlerfrei in der Klasse SP3T. Diesmal reichte es allerdings nicht zum Klassensieg für die beiden Mathol-Piloten. Teamchef Matthias Holle: „Der Seat ist unverschuldet in eine Kollision verwickelt worden. Der zusätzliche Sicherheitsstopp hat Zeit gekostet, ist aber für die Sicherheit aller Fahrer auf der Strecke unabdingbar.“

Der Zimmermann-Porsche Cayman S (435) von Karl Pflanz/Matthias Mettlich/Roberto Falcon ging nicht an den Start. Pflanz verlor auf seiner Trainingsrunde die Kontrolle über den Cayman. Das Fahrzeug wurde beim Einschlag in die Leitplanke mit anschließendem Überschlag stark beschädigt. Dank der sehr guten Sicherheitsausstattung des Fahrzeuges konnte Pflanz das Fahrzeug alleine verlassen und wurde nach einem Check im Krankenhaus wieder an die Strecke entlassen. Matthias Holle: „Das war ärgerlich, passiert aber schon Mal. Ein Start war natürlich nicht möglich.“

Teamchef Matthias Holle resümierte: „Wir haben ein paar schöne Ergebnisse eingefahren. Das macht mich optimistisch für die Zukunft.“