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VLN
09.04.2018

Rang fünf für Manthey-Racing beim zweiten Saisonlauf

Manthey-Racing beendete das zweite Saisonrennen der VLN Langstrecken-meisterschaft Nürburgring auf Gesamtrang fünf. Schlussfahrer Frédéric Makowiecki überquerte nach 27 Runden den Zielstrich im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 912. Der Franzose besetzte beim 43. DMV Vier-Stunden-Rennen ein Auto mit Landsmann Patrick Pilet und dem Briten Nick Tandy. Das zweite Porsche-Werksfahrer-Trio kam hingegen nicht ins Ziel: Romain Dumas (FR), Laurens Vanthoor (BE) und Earl Bamber (NZ) mussten das Rennen anderthalb Stunden vor Schluss vorzeitig beenden, nachdem Vanthoor die Streckenbegrenzung touchiert hatte.

Beim Rennstart am Samstagmittag waren gleich beide Manthey-Porsche aus der ersten Startreihe losgefahren. Wie schon beim Auftaktrennen Ende März hatte Vanthoor im Zeittraining am Morgen die schnellste Runde auf der Nürburgring-Nordschleife gesetzt. Das Schwesterauto rangierte am Ende der Qualifikation eine knappe Sekunde hinter der Startnummer 911 und sicherte sich somit Platz zwei. Sowohl das Zeitfahren als auch der vierstündige Wertungslauf fanden bei trockenen und sonnigen Bedingungen statt.

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Im ersten Stint saßen Dumas und Pilet am Steuer. Während Dumas als Erster auf die Nordschleife einbog, musste Pilet sich sogleich mehrerer Angriffe der Gegner erwehren. In der Anfangsphase wechselte die Rangfolge in der Spitzengruppe mehrfach: Dumas fiel im Zuge einer Überrundung zwischenzeitlich auf Platz fünf zurück, dafür übernahm Pilet die Führung. Wegen des dichten Verkehrs wurde der erste Boxenstopp der Nummer 911 etwas vorgezogen. Zur Halbzeit fuhren die Manthey-Porsche aber wieder geschlossen auf den Rängen eins und zwei.

Im Verlauf der zweiten Rennhälfte taten sich die beiden 911 GT3 R schwer. Das Auto der Pole-Setter musste letztlich wegen einer Berührung mit der Streckenbegrenzung zurückgezogen werden. Beim Versuch, den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren, war Vanthoor im Bereich Galgenkopf von der Fahrbahn abgekommen. Der Schwesterwagen verlor Zeit durch einen Dreher nach einem Zweikampf auf der Grand-Prix-Strecke, blieb dabei jedoch unbeschädigt und sicherte dem Team in der Folge die fünfte Gesamtposition.

Am kommenden Wochenende findet auf dem Nürburgring das offizielle Qualifikationsrennen zum Saisonhöhepunkt statt, dem 24-Stunden-Rennen am 12. und 13. Mai. Nächster VLN-Lauf ist der 60. ADAC ACAS H&R-Cup am 23. Juni.


Über den zweiten VLN-Lauf

Nicolas Raeder (Geschäftsführer Manthey-Racing): „Auch wenn das Qualifying die wahren Kräfteverhältnisse sicher nicht widergespiegelt hat, war das Ergebnis vom Morgen natürlich eine schöne Momentaufnahme. Das Rennen bot vielleicht ein etwas realistischeres Bild, aber im Grunde ist die Konkurrenz derzeit schlicht nicht einzuschätzen. Ansonsten haben wir einiges über unser Gesamtpaket gelernt, was es nun bis zum 24-Stunden-Rennen umzusetzen gilt. Darüber hinaus müssen wir etwas Aggressivität rausnehmen. Wir hatten zu viele Zwischenfälle zu verzeichnen.“

Nick Tandy (Porsche 911 GT3 R #912): „Das Rennen begann sehr gut für uns. Später haben wir dann ein paar Code-60-Phasen unglücklich erwischt, aber die haben uns in anderen VLN-Läufen dafür schon in die Karten gespielt. Unterm Strich hatten wir ein weitgehend sauberes Rennen, wodurch wir einige To-dos bezüglich des Set-ups abarbeiten konnten. Als Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen war der zweite Lauf also gut, auch wenn wir nicht auf dem Podium gelandet sind.“

Earl Bamber (Porsche 911 GT3 R #911): „Wir nehmen sicherlich mit, dass das Qualifying sehr positiv für uns gelaufen ist. Was die Rennperformance angeht, haben wir noch Arbeit vor uns. Wir werden jetzt ganz genau schauen, was wir für das Qualifikationsrennen nächste Woche und vor allem für das 24-Stunden-Rennen selbst verbessern können. Unser Ausscheiden war natürlich ärgerlich. Besser, wir haben jetzt kein Glück als beim großen Highlight-Rennen im Mai.“