VLN
10.04.2018
Schwarzer Samstag für Bonk motorsport
Der BMW M235i Racing Cup mit dem amtierenden VLN-Meister Michael Schrey blieb nach wenigen Runden mit einem technischen Defekt stehen. Der zweite BMW stand zu diesem Zeitpunkt bereits in der Box und der Audi RS3 LMS TCR sollte durch einen Unfall vorzeitig stranden. „Das Beste an diesem Renntag war die Verpflichtung von Marc Ehret als neuem Partner von Michael Schrey. Das gibt uns für diese Saison deutlich mehr Möglichkeiten“, so Bonk
Schrey/Ehret stellten den Bonk-BMW auf die Pole-Position im BMW-Markenpokal. Nach dem Start kämpfte das Duo um die Spitze, bis in der achten Runde der BMW am Streckenrand ausrollte. Schrey: „Das Glück aus den letzten Jahren scheint uns verlassen zu haben. Aber wir werden einfach weiterarbeiten und dann kommt auch das Glück zurück.“ Bonk: „Wahrscheinlich ein Elektronikproblem an dem BMW. Einfach nur ärgerlich.“ Florian Naumann/Michael Fischer hielten direkt nach dem Start Anschluss an die Spitzengruppe. Doch Vibrationen im Antriebsstrang beendeten den Vorwärtsdrang des zweiten Bonk-BMW vorzeitig. Bonk: „Wir haben ein Gelenk an der Kardanwelle getauscht, aber der Rückstand war viel zu groß.“
Der Audi RS3 LMS TCR von Hermann Bock und Max Partl hätte im Training fast die 9-Minuten-Grenze geknackt. Im Rennen war nach einem Auffahrunfall in einer Code-60-Zone frühzeitig Schluss. Bonk: „Schade, wir hätten in diesmal ein gutes Ergebnis herausfahren können.“
Der unter Bonk-Bewerbung fahrende Nett-Peugeot 306 S16 zeigte die erwartet solide Leistung. Das 20 Jahre alte Auto lief wie ein Uhrwerk und bescherte den Piloten Jürgen und Achim Nett einen Sieg in der Klasse V3. Jürgen Nett: „Das hat Spaß gemacht. Wir sind ohne ein einziges Problem über die Distanz gekommen. Und die gefahrenen Rundenzeiten waren gar nicht so schlecht.“
Beim Qualifikationslauf zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring am kommenden Wochenende wird Bonk motorsport mit zwei Fahrzeugen auflaufen. Den BMW M235i Racing Cup werden Michael Schrey, Florian Naumann und Michael Fischer fahren. Für den Audi RS3 LMS TCR sind Hermann Bock und Max Partl vorgesehen.