VLN
27.03.2018
Teichmann Racing: Saisonauftakt mit gemischten Gefühlen
Für den #970 BO-Systems-Porsche begann der Renntag zunächst optimal. Nachdem das Qualifying mit 30-minütiger Verspätung gestartet wurde, sicherte Oskar Sandberg mit einer Zeit von 8:47:107 die Pole und damit den ersten Saisonpunkt für die Fahrerpaarung Jung, Rönnefarth und Sandberg. Für den zweiten Cayman von Teichmann Racing lief die Quali alles andere als rund. Hier erwischte keiner der Fahrer eine freie Runde und so sorgte viel Verkehr und Code 60 Phasen dafür, dass man sich mit dem neunten Startplatz in der Cayman-Trophy zufrieden geben musste.
Dafür lief es im Rennen für die #960 umso besser. Fabio Grosse konnte im Start-Stint, trotz dichtem Verkehr, das Tempo der vor ihm fahrenden Camyans nicht nur mitgehen, sondern bis auf Position fünf vor fahren. Nach sieben Runden übergab er das Steuer an Hendrik von Dannwitz, der sich in seinem ersten VLN-Rennen auf dem Cayman gut zurecht fand und mit soliden Zeiten die Podiumschancen für Teichmann Racing aufrecht hielt. Für den Schlußstint griff anschließend Daniel Bohr ins Lenkrad. Der Routine des Fahrertrios, sicherte dem Team nicht nur einen Podiumsplatz, sondern nach einem engen Kampf, in der letzten Runde den zweiten Platz.
„Unser erstes Ziel war es, anzukommen und wichtige Punkte mitzunehmen, wenn wir am Ende der Saison in der Meisterschaft ganz oben stehen wollen. Im Gegensatz zu anderen Klassen in der VLN gibt es in unserer Klasse kein Streichresultat. So müssen wir bei jedem Rennen ankommen und können uns keinen Ausfall erlauben!“, so Daniel Bohr nach dem Rennen.
Für den von der Pole gestarteten Cayman mit der #970 lief das Rennen weniger glatt. Zwar konnte Startfahrer Oskar Sandberg auch im Rennen mit schnellen Zeiten überzeugen, eine Kollision mit einem andern Teilnehmer führte aber zu einer kurzen Reparatur beim Fahrerwechsel.
Nach dem Fahrerwechsel übernahm Thorsten Jung das Steuer des BO-Systems-Cayman und versuchte die verlorenen Plätze wieder aufzuholen. Dies gestaltete sich, durch den Anstoß auf die linke Hinterachse, als äußerst schwierig. Für den Schlußstint übernahm Maik Rönnefarth das Steuer, musste aber bereits in seiner vierten Runde, auf Grund des Vorschadens, sein Fahrzeug im Bereich „Steilstrecke“ abstellen.
Für das dritte Fahrzeug der Teichmann Flotte, verlief das Rennen wie geplant. Auf dem BMW M235i Racing Cup wechselten sich Harald Geißelhart und Uwe Flaig, der erstmalig in der VLN an den Start ging, ab. Ziel für den BMW war es anzukommen und so die nötigen Runden für das Permit zu sammeln. Mit soliden Rundenzeiten konnten beide Fahrer das Fahrzeug auf Platz elf, in einer stark um kämpften Klasse, ins Ziel bringen und wichtige Erfahrung für die kommenden Rennen sammeln.
„Mit dem zweiten Platz in der Cayman Trophy bin ich mehr als zufrieden. Gerade nach der Quali, die für das Auto alles andere als Optimal gelaufen ist. Auch das Ergebnis unseres BMWs ist kann sich sehen lassen. Der Ausfall des zweiten Caymans ist natürlich eine Enttäuschung. Aber der Schaden ist nicht so groß und so werden wir in 14 Tagen beim zweiten VLN-Lauf wieder mit allen drei Fahrzeugen angreifen.“ resümiert Georg Teichmann nach dem Rennen.