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VLN
30.11.2018

Vorläufige Ausschreibung für die VLN-Saison 2019 veröffentlicht

Das Konzept der VLN hat sich lang bewährt. Die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring blüht und gedeiht seit mehr als 40 Jahren am Standort Nordschleife. Insofern gab es für die Verantwortlichen der populärsten Breitensportserie der Welt wenig Anlass für Veränderungen. Dies unterstreicht auch die vorläufige Ausschreibung für die Saison 2019, die seit heute auf VLN.de zum Download zur Verfügung steht.

Wenn es am 23. März 2019 bei VLN1 mit der 65. ADAC Westfalenfahrt wieder los geht, mit der Hatz über den legendären Eifelkurs, ist die größte Neuerung eine Aufwertung der seit 2013 ausgeschriebenen VLN Speed Trophäe. Partner ROWE lockt die Teams der GT3-Boliden nun mit einem Preisgeld von 25.000 Euro. Im Rahmen dessen wurde auch das Punkteschema angepasst. Die ersten 20 Autos jedes Rennens – statt bisher zehn – werden künftig belohnt. Zusätzlich erhalten die drei Bestplatzierten des Zeittrainings im neuen Jahr ebenfalls Punkte (3-2-1). „Wir sind sehr glücklich, mit ROWE für die VLN Speed Trophäe einen starken Partner gefunden zu haben“, sagt Dietmar Busch, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG. „Durch das Preisgeld wird die Sonderwertung für Topfahrzeuge deutlich aufgewertet.“

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Neugestaltet wurde auch die Berechnung der Nenngelder. Ein in die Bewertung einfließender Faktor sind die Einsatzkosten. Dies führte sowohl zu Steigerungen als auch erfreulicherweise zu Senkungen der Nenngelder in einzelnen Klassen. Künftig sind zudem alle zusätzlichen Kosten – Aufwendungen für Ver- und Entsorgung, Energie, Transponder-Handling oder Leitplankenschäden – in das Nenngeld integriert, was es für die Teilnehmer deutlich übersichtlicher macht. „Natürlich müssen wir die Nenngelder gelegentlich anpassen“, sagt der Generalbevollmächtigte der VLN e.V. & Co. oHG, Ralph-Gerald Schlüter. „Das kennt jeder auch aus dem privaten Umfeld zum Beispiel bei Strom- oder Heizkosten. Wichtig ist uns aber, dass in die Veränderungen die Anregungen der Teamchefs einbezogen wurden und keine Ungerechtigkeiten entstehen. Bei der Neugestaltung der Nenngelder lag unser Hauptaugenmerk stets auf der Allgemeinverträglichkeit, da wir uns dem Breitensport verpflichtet fühlen.“

Der Service für die Zuschauer an der Strecke und beim Livestream erfährt ebenfalls eine Verbesserung. Künftig kommen in allen Fahrzeugen sogenannte Fahrertransponder zum Einsatz, die den im Fahrzeug befindlichen Piloten automatisch in die Zeitnahme übermitteln. Dadurch lässt sich das Geschehen während des Rennens noch transparenter verfolgen.

Die VLN präsentiert sich vom 1. bis 10. Dezember 2018 auf der Essen Motor Show. Zu finden ist die größte Breitensportserie der Welt in Halle 5 (Stand 5A10).
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