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24h Nürburgring
06.07.2019

24h Nürburgring: Porsche #911 nachträglich disqualifiziert

Das Team Manthey Racing mit der Startnummer #911 ist beim ADAC Total 24h-Rennen nachträglich aus der Wertung genommen worden. Am Porsche 911 GT3 R des im Gesamtergebnis zweitplatzierten Teams wurden bei der routinemäßigen Nachuntersuchung im Anschluss an das Rennen Unregelmäßigkeiten bei der Motorleistung festgestellt. Die in der BoP für die Überprüfung auf einem Rollenprüfstand festgeschriebenen 494 PS (inklusive vier Prozent Toleranz) wurden überschritten.

Auch eine erneute Überprüfung, die von den Sportkommissaren im Rahmen einer Verhandlung auf Wunsch des Teams mit einer veränderten Messmethode angesetzt worden war, ergab nicht die in der BoP vorgeschriebenen Werte. Daraufhin wurde das Team Manthey Racing von den Sportkommissaren im schriftlichen Verfahren disqualifiziert. Der Veranstalter wurde angewiesen, ein neues Ergebnis unter Ausschluss des Teams zu erstellen. Die nachfolgenden Teams rücken auf, sodass sich nun folgende Reihenfolge ergibt: 

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1. Platz: Audi Sport Team Phoenix (mit Pierre Kaffer, Frank Stippler, Frédéric Vervisch und Dries Vanthoor) auf Audi R8 LMS
2. Platz: Mercedes-AMG Team Black Falcon (mit Maxi Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger und Luca Stolz) auf Mercedes-AMG GT3
3. Platz: Audi Sport Team Car Collection (Markus Winkelhock, Christopher Haase, Marcel Fässler und René Rast) auf Audi R8 LMS

Das Team Manthey Racing hat die Möglichkeit, gegen die Entscheidung der Sportkommissare in Berufung zu gehen. Im schriftlichen Verfahren der Sportkommissare müsste diese Berufung 96 Stunden nach Erhalt der Entscheidung auf dem Postweg eingelegt werden. Der DMSB würde in diesem Fall eine Berufungsverhandlung voraussichtlich in einigen Wochen festsetzen. Bis dahin bliebe das Ergebnis unter dem Vorbehalt der Berufung.
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