24h Nürburgring
22.05.2019
Großer Erfolg für rent2Drive-FAMILIA-racing beim Qualirennen
Dabei waren die Bedingungen mal wieder nicht einfach. Permanent wechselnde Witterungsbedingungen machten es dem Team aus dem nahegelegenen Döttingen und auch den anderen Mitstreitern zweitweise sehr zu schaffen.
Zunächst startete das Wochenende jedoch unter schlechten Vorzeichen. Der Cup-Porsche in der Klasse SP6 landete im zweiten Qualifying in den Leitplanken. Schnell mussten die notwendigen Ersatzeile organisiert werden. „Ein herzliches Dankeschön an Manthey Racing und Black Falcon, die uns toll unterstützt haben“, so Teamchef David Ackermann. So schafften es die Mechaniker, rund um Technikchef Thomas Müskens, den Porsche pünktlich zum Rennbeginn wieder einsatzfähig zu stellen. Nun begann die Aufholjagd. Mit einer beherzten Fahrt und der richtigen Reifenwahl schafften es die Fahrer Jörg Wiskirchen, Dirk Vleugels, Karl Pflanz und der Bommel auf einen ersten Platz in der Klasse SP6.
Den gleichen Erfolg verbuchte die Renault-Mannschaft mit den Fahrern Axel Jahn, Holger Gachot, Luca Engstler und Teamchef David Ackermann. Hier war es Axel Jahn, der in seinem Startstint einen ordentlichen Vorsprung rausfahren konnte, von dem seine nachfolgenden Kollegen bis zum Rennende profitierten. Kuriosum für Luca Engstler. Der erfolgreiche Nachwuchspilot belegte sowohl den ersten, als auch den zweiten Platz in der Klasse, da er an diesem Wochenende auch auf dem Hyundai des eigenen Teams unterwegs war. Hiermit sollte er nun die erforderlichen Runden für den Erhalt seiner Permit haben, um mit seinem Vater beim 24h-Rennen an den Start gehen zu dürfen.
Franz Engstler lies in der Klasse V4 seine Erfahrung und Klasse aufblitzen. Nachdem es kurz vor Rennbeginn geregnet hatte, fuhren die meisten Fahrzeuge mit Regenreifen in die Startaufstellung. So auch Franz. Dieser bog jedoch wieder ab und kehrte zurück in die Box. Dort ließ er sich Slicks aufziehen und nahm in Kauf, hinter dem gesamten Feld zu starten. Die Strategie zahlte sich aus. Er kehrte nach seinem Stint als Führender in der hartumkämpften Klasse V4 zurück und übergab an Richard Gresek. Dieser, wie auch sein Sohn Philipp und Moritz Gusenbauer, absolvierte einen perfekten Job und konnte einen hervorragenden zweiten Platz in der Klasse verbuchen. Bis dato das beste Ergebnis der noch neuen Fahrerformation.
„Ein solch tolles Ergebnis verleitet natürlich zum Träumen. Aber beim 24h-Rennen werden die Karten natürlich neu gemischt. Wir konnten hier wichtige Daten sammeln und genießen den Moment“, so ein zufriedener Teamchef nach dem Rennen.