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ADAC Kart Masters
02.05.2019

Ereignisreiches Wochenende für Joel Mesch in Ampfing

Erst zum vierten Mal in seiner noch jungen Motorsportkarriere startete Joel Mesch am vergangenen Wochenende in der Klasse OK Senior beim zweiten Rennwochenende des diesjährigen ADAC Kart Masters in Ampfing (Bayern). 

Auf dem Schweppermannring konnte er am Ende mit dem erreichten achten Platz Punkte in der Gesamtwertung einfahren. Doch der Reihe nach: In den beiden Heats am Samstag fuhr Joel jeweils auf einen ordentlichen Platz zwölf und im Ranking nach den Heats sicherte er sich somit Platz zehn, was die fünfte Startreihe für ihn bedeutete. Das Warm-up am Sonntag begann äußerst positiv: Rang neun mit gerade einmal drei Zehntelsekunden Rückstand auf die Spitze ließ viel Raum für Hoffnungen für Mesch und sein TB Racing Team. 

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Der erste Wertungslauf am Sonntag hätte für Joel Mesch jedoch kaum unglücklicher verlaufen können: Direkt nach dem Start geriet er ins Sandwich zweier Kontrahenten und fiel unglücklich auf den vorletzten Platz (P30) zurück. Der Crash hatte zur Folge, dass Spurstange und Lenksäule krumm waren, die Reifen glühten und das Kart am Ende machte, was es wollte. Diese widrigen Umstände spornten ihn nun richtig an und so stellte er wie schon so oft zuvor sein großes Kämpferherz unter Beweis. Er kämpfte sich durch das ambitionierte Feld und kam Runde um Runde nach vorne. Der verdiente Lohn seiner engagierten Performance war eine Verbesserung von 13 Positionen und ein ordentlicher Rang 17 bei der Zieldurchfahrt.

Dass Mesch bekanntermaßen niemals aufgibt, bewies er dann spektakulär im zweiten Wertungslauf am Sonntag: Er pflügte von Platz 17 gestartet durch das stark besetzte Feld, sprang erneut einige Positionen nach vorne und überquerte die Ziellinie auf einem starken zehnten Platz. Mit diesem Erfolg zum Abschluss des Rennwochenendes schaffte er den Sprung auf Platz acht in der Tageswertung und sammelte wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Joel Mesch fasste zusammen: „Der Schweppermannring in Ampfing ist einfach nicht meine Strecke, nichts desto trotz habe ich versucht, das Beste herauszuholen. Leider hatte ich im ersten Finale Pech und bin weit zurückgefallen. Wir haben aber bewiesen, dass wir die Pace hatten, um auch mit der Spitze des Feldes konkurrieren zu können.“

Im ADAC Kart Masters geht es nach einer längeren Pause erst Anfang Juli weiter – dann reist der Tross nach Oschersleben, wo der dritte Wertungslauf der diesjährigen Rennserie anstehen wird. Bis dahin warten auf den jungen Piloten aus Erkelenz die zweite Runde der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft in Wackersdorf (12. bis 14. Mai 2019) sowie die beide kommenden Rennen der CIK-FIA Europameisterschaften im belgischen Genk und in Schweden.
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