ADAC Kart Masters
21.08.2019
Schwieriges Wochenende für NKS for Racing in Kerpen
Doch auf den Sonnenschein am Freitag und Samstag folgte am Sonntag das große Wetterchaos – starke Regenschauer bescherten den Fahrern schwierige Bedingungen. Besonders die beiden X30 Senioren Nick Lauer und Colin Sandner taten sich damit schwer. „Im Trockenen hatten sich die beiden noch steigern können, letztlich konnten sie aber nicht die Leistungen erzielen, die wir uns erhofft hatten“, erörtert Naumann. Das bedeutete am Ende Platz 28 für Nick und Platz 30 für Colin in der Tageswertung.
Auch KZ2-Fahrer Rick Hartmann hatte mit den Wetterbedingungen zu kämpfen, konnte aber dennoch wertvolle Punkte in der Meisterschaft sammeln. „Der Regen am Sonntag war natürlich alles andere als förderlich. Wenn ich auf der trockenen Bahn schon Probleme habe, wird es mit Regen noch schwieriger. Das sorgte bei den Schaltkarts für einen enormen Rückschlag bei den Platzierungen und den Abstand zur Spitze. Allerdings bin ich mit Ricks viertem Platz in der Tageswertung zufrieden“, bilanziert Naumann. Ricks Teamkollege Alexander Richter landete hingegen auf dem 12. Platz der Gesamtwertung.
Matthew Huhn zeigte bei den Bambini sein Können, war im ersten Lauf allerdings in eine kleine Kollision verwickelt und dadurch zurückgefallen. „Trotzdem fuhr er noch bis auf den neunten Platz vor. Das spricht für seine mentale Stärke. Im zweiten Lauf zeigte er mit Platz vier eine wirklich gute Leistung“, schwärmt der Teamchef des sächsischen Teams aus Limbach-Oberfrohna über seinen Schützling, der das Rennwochenende letztlich auf Platz sechs der Tageswertung beendete. „Mit Bambini und Schaltkart bin ich im Endeffekt zufrieden – besonders bei diesen Verhältnissen hier. Mit den X30 Senioren müssen wir noch ein bisschen arbeiten“, fasst Naumann das gesamte Wochenende zusammen.
An Motivation dürfte es Naumann und seinen Piloten nicht mangeln. Am kommenden Wochenende (24./25. August) wird nämlich der Ostdeutsche ADAC Kart Cup seine Premiere auf der nagelneuen Kartbahn in Mülsen feiern. „Mülsen ist für den Kartsport ganz, ganz wichtig. Wir haben in Deutschland zu wenig Kartbahnen und deshalb ist es großartig, dass wir eine neue hinzubekommen. Wir freuen uns enorm darauf, vor allem weil sie bei uns in Sachsen ist. Ansonsten müssen wir ja immer recht weit reisen. Jetzt gibt es endlich eine Bahn bei uns, die für große Rennveranstaltungen geeignet ist. Ich kann es gar nicht mehr erwarten“, freut sich der Teamchef sichtlich auf die hochmoderne neue Rennstrecke, die sich nur wenige Minuten vom Sitz des Teams befindet.