An die Hochgeschwindigkeitsstrecke in Sarno hatte Fabio Rauer bisher nicht die besten Erinnerungen. Zum Jahresbeginn wurde er dort im Rahmen der World Series Karting in eine Kollision verwickelt und musste das Rennwochenende vorzeitig beenden. Nun sollte es beim zweiten Durchgang der FIA Karting Academy Trophy besser laufen.
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Die Rennserie gilt als Sprungbrett im Motorsport: 51 Fahrer aus 47 Nationen treten mit einheitlichen Chassis, Motoren und Reifen an. Dadurch rückt das fahrerische Talent in den Vordergrund. Leider konnte Fabio seines in den freien Trainings nicht zu 100% zeigen. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport kämpfte mit technischen Problemen und ging dementsprechend mit einem Erfahrungsrückstand in das Qualifying.Darin trotzte er aber den vorangegangenen Schwierigkeiten und holte als 24. eine gute Ausgangslage für die folgenden drei Vorläufe. Als Elfter, 13. und 14. landete er immer im Bereich der Top-Ten und schaffte wieder den Einzug in das Finale – er verteidigte Startplatz 24 und zeigte sich vor dem Start hochmotiviert. „Die hohen Temperaturen sind schon extrem. Ich betreibe aber ein gutes Fitnessprogramm und gehe gestärkt in den Kampf. Nach den Problemen in den Trainings, haben wir nun die Lücke zur Spitze annähernd geschlossen und im Finale sollte noch einiges möglich sein“, erklärte der Champion der deutschen ADAC Kart Academy.
Doch direkt nach dem Start folgte das abrupte Aus für den Stolberger. Fabio wurde in eine Kollision verwickelt und schied aus. Schade, nach der guten Vorstellung im Verlauf der drei Renntage: „Das ist natürlich nicht das Ende, welches ich mir erhofft hatte. Aber so etwas gehört auch zum Motorsport dazu. Wir nehmen die gewonnen Kenntnisse mit und streben beim Endlauf in Lonato eine gute Platzierung an.“
Bis dahin legt die FIA Karting Academy Trophy aber eine kleine Pause ein. Vom 19.-21. September findet das Rennen auf dem South Garda Circuit statt. Vorher startet Fabio, der auch durch den ADAC Nordrhein gefördert wird, noch bei der Deutschen Kart-Meisterschaft auf seiner Heimstrecke in Kerpen. Die höchste deutsche Kartrennserie gastiert dort vom 12.-14. Juli.
