DMV GTC
29.03.2019
Freies Fahren: Bestzeit für Uwe Alzen und Dietmar Haggenmüller
Neben Uwe Alzen fand sich ein weiteres prominentes Gesicht in den Reihen des DMV GTC: Tourenwagenlegende Manuel Reuter stand neben Teamchef Fabian Plentz in der Box von HCB-Rutronik Racing und war zum Plaudern aufgelegt. Reuter ist seit diesem Jahr Markenbotschafter für Rutronik Automotive und bildet beim Rennwochenende die Schnittstelle zwischen Fabian Plentz, den Fahrerinnen und Fahrern sowie den Ingenieuren. Auch Carrie Schreiner, die schnelle junge Frau aus dem Saarland, ist vor Ort: Sie fährt heute das DUNLOP 60 zusammen mit Evi Eizenhammer auf dem weißen Audi R8 LMS GT3 mit der Startnummer 3.
Läuft man an diesem Wochenende, beim ‚Preis der Stadt Stuttgart' durch die Boxenanlage des badischen Motodroms, springen einem markante Zebrastreifen ins Auge: Jedoch kleiden sie drei Porsche, die bekannte weiß-schwarze Corvette Z.06R GT3 sucht man vergeblich. Markus Alber, Eigner der Fahrzeuge, berichtete: „Ich hatte eigentlich einen Doppelstart geplant, DMV GTC und PCHC. Leider ist der Corvette-Motor nicht fertig geworden. In zwei Wochen bin ich aber wieder mit von der Partie!“
Entspannt lehnte derweil Birgit Dörr von Dörr Motorsport am Eingang jener Box, in der an diesem Wochenende zwei orangefarbene McLaren 570S GT4 beheimatet sind. „Vor zwei Jahren waren wir schon mal DMV GTC-Gaststarter – am Nürburgring, das war schon toll!“, lacht sie. Zum Saisonauftakt 2019 in Hockenheim teilen sich der älteste und der jüngste Fahrer des Teams als Gaststarter ein Cockpit: Jaap Bartels ist in seinen Sechzigern, Phil Dörr ist 17 Jahre alt und nutzt die Veranstaltung als Training. Der zweite McLaren wird von Klaus Halsig pilotiert, der über weitere Starts nachdenkt.
Viele zufriedene Stimmen sind beim ersten freien Fahren der Saison zu hören, doch auch der Defektteufel macht sich bemerkbar, wie es der Motorsport unweigerlich mit sich bringt: Er hält die Teams um Porschefahrer Alois Rieder sowie Timo Scheibner von Schaller Motorsport auf Trab. Der Zillertaler mit dem 997 GT3 R machte einen kleinen Ausflug in einen Reifenstapel – unabhängig davon gibt es jedoch noch ungeklärte Probleme mit dem Motor. Scheibners Truppe kämpft dagegen mit dem Kompressor des schwarz-brokatfarbenen Aston Martin Vantage GT3: Das neue Einsatzgerät ersetzt den BMW Z4 GT3 aus dem Vorjahr, der jedoch für besondere Anlässe einsatzbereit ist. Beide Fahrer legten im Freien Fahren Zeiten im Bereich von 1:44.2 Minuten vor und werden hoffentlich zum ersten DMV GTC-Qualifying um 14:10 Uhr mit ihren Wagen antreten können.
Verantwortlich für den Inhalt: Sylvia Pietzko für Carsten Krome Netzwerkeins