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Drexler-Automotive Formel Cup
15.10.2019

Andrea Cola holt Vizetitel vor Tom Beckhäuser

Mit erstmals drei ausgetragenen Rennen bot der Drexler-Automotive Formel Cup auf dem Hungaroring ein spannendes Finalwochenende. Bei den Rennen in Ungarn ging es nach der vorzeitigen Entscheidung in Brünn vor allem um den Vizetitel in der Formel 3. Sandro Zeller (Jo Zeller Racing)hatte sich in Tschechien den Titel gesichert und wie nicht anders zu erwarten trumpfte Andrea Cola auf dem 4.381 Kilometer langen Hungaroring groß auf. Sein ärgster Widersacher hieß Tom Beckhäuser aus Tschechien, der den Italiener stark unter Druck setzte.

Im ersten Qualifying hatte Beckhäuser mit der Bestzeit (1:38,234 Minuten) überzeugt. Cola schlug dann im 2.Qualifying mit der schnellsten Runde (1:38,910 Minuten) zurück. Im ersten Rennen am Samstagvormittag glänzte Beckhäuser mit einer starken Vorstellung und siegte souverän vor Andrea Cola und Sandro Zeller, der bis ins Ziel Cola attackierte. Im zweiten Lauf distanzierte Tom Beckhäuser erneut die Konkurrenz. Mit einem Vorsprung von 12.177 Sekunden verwies er Cola auf Rang zwei. Sandro Zeller wurde wie in Lauf eins Dritter.

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Zum großen Finale schlug dann am Sonntagnachmittag die Stunde für Andrea Cola. Er siegte mit großem Vorsprung vor Marcel Tobler (Jo Zeller Racing) und Tom Beckhäuser, der zunächst das Rennen anführte, aber wegen eines Frühstarts mit einer Durchfahrtsstrafe belegt wurde. Für den Piloten von Franz Wöss Racing ging ein phantastisches Wochenende in Erfüllung. Dreimal kletterte der Tscheche aufs Podest und schob sich in der Gesamtwertung noch auf Rang drei an Antoine Bottiroli (GFORCE Racing) vorbei. Bottiroli lag in Schlagdistanz vor dem Finale, kam aber über zwei vierte Ränge in Ungarn nicht hinaus. Das dritte Rennen musste er wegen einer defekten Zylinderkopfdichtung auslassen. In der Formel Renault feierte Nico Gruber einen ungefährdeten Dreifachsieg. In allen drei Läufen bescherte der Österreicher seinem Team Hoffmann Racing volle Punkte und siegte in der Gesamtwertung vor Teamkollege Dr. Norbert Groer.

Der Schweizer Florian Münger (Jo Zeller Racing) konnte mit einem einen Doppelsieg in der Formel 3-Trophy-Wertung seinen Vorsprung ausbauen und sich über den Gesamtsieg freuen. Luca Iannaconne (Franz Wöss Racing) schob sich in der Gesamtwertung noch an Urs Rüttimann (Jo Zeller Racing) vorbei. Florian Renauer (Renauer Motorsport) holte in der Formel 4 einen Dreifachsieg.