Formelsport Allgemein
23.05.2019
BOSS GP bringt F1-Flair zum Red Bull Ring
Nirgendwo sonst sind Formelautos der höchsten Kategorien noch bei ihrem ursprünglichen Zweck zu sehen: Rennen fahren. Die Bezeichnung „BOSS“ steht für Big Open Single Seater, was so viel bedeutet wie: Hier sind nur die großen und PS-starken Formelrennfahrzeuge der letzten Jahre zugelassen. Neben den Formel-1-Boliden der vergangenen 20 Jahre ist die FIA-zertifizierte BOSS GP u.a. auch für Formel 2, IndyCar, World Series by Renault und A1 GP offen.
25 Jahre gibt es Europas schnellste Rennserie schon, zehn Jahre davon unter dem Namen BOSS GP. Sechs attraktive Veranstaltungen mit 12 Rennen auf den schönsten Rennstrecken Europas stehen in der Jubiläumssaison auf dem Programm: Beim Startschuss in Hockenheim gab es in den zwei Klassen zwei Doppelsieger: Mit Ingo Gerstl vom Team Top Speed kommt ein Salzburger als Tabellenführer in der OPEN-Klasse mit seinem 10-Zylinder-Toro-Rosso zum Heimrennen nach Spielberg. Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) siegte zweimal in der Formula-Klasse. In Spielberg warten die Rennen 3 und 4 auf die 20 Starter. Die weiteren Stationen der BOSS GP 2019 sind Monza (14.–16. Juni), Assen im Rahmen der DTM (19.–21. Juli), Brünn (6.–8. September) und Imola (11.–13. Oktober).
Mit einer Trauerminute und Erinnerungsstickern auf allen Boliden gedenkt die BOSS GP an diesem Rennwochenende auch der österreichischen Rennlegende Niki Lauda. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Lauda starb im Alter von 70 Jahren zu Beginn dieser Woche. Die BOSS-GP-Gemeinde spricht den Hinterbliebenen ihr Beileid aus.