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Interview
23.02.2019

5 Fragen an ... Sophia Menzenbach

Sophia Menzenbach ist 21 Jahre jung und kommt aus Koblenz in der Nähe vom legendären Nürburgring. Sophia wagt den Weg in den Automobilsport und will es den Männern zeigen – ganz nach ihrem Motto „Ladys First“. Um dafür bestmöglich vorbereitet zu sein, werden Testfahrten und auch Testrennen geplant. Ihre ersten Erfahrungen im Motorsport sammelte Sophia im Kartsport, wo sie insgesamt sieben Jahre, davon fünf national und zwei international, unterwegs war. Mit nun 21 Jahren ist die Zeit reif, den nächsten Schritt zu gehen und in den Automobilsport zu wechseln.

Nach einem Jahr Vorbereitung durch ein spezielles Trainingsprogramm zum Aufbau der Fitness, Testfahrten sowie Simulator-Trainings wird es nun 2019 Zeit, endlich Rennen zu fahren. Ende 2018 war Sophia mit ihrem Team Engstler Motorsport in Malaysia zum Testen unterwegs.

Wie sieht dein Winter aus, wenn du nicht auf der Rennstrecke bist?
Sophia Menzenbach: „Ich bin sieben Tage die Woche im Fitnessstudio und werde dort von meinem Trainer trainiert – nebenbei gehe ich noch dreimal die Woche zum Boxen.“

Was ist dein Traum im Motorsport, den du dir verwirklichen willst? 
„Das Hobby zum Beruf zu machen.“ 

Sollten Frauen und Männer im Motorsport getrennt werden?
„Nein, es ist wie im Beruf, es geht um die Leistung. Da spielt das Geschlecht keine Rolle, es geht um die Leidenschaft. Um sich zu beweisen und sich von den anderen abzuheben, muss man Vollgas geben.“

Wer hat dich bisher im Motorsport begleitet?
„Alle aus meiner Familie haben mich die ganzen Jahre jetzt immer meine engsten Freunde und vor allem mein Papa begleitet. Er war bei allen Rennen und Events dabei; ich habe alle Höhen und Tiefen mit ihm durchgemacht. Ohne all diese Leute und meinen Papa wäre dies nicht möglich gewesen.“

Was planst du für die bevorstehende Motorsport-Saison auf und neben der Rennstrecke?
„Es ist einiges in Planung mit meinem Team Engstler Motorsport, neben der Rennstrecke bin ich mit meinem regionalen Partner dem Radiosender RPR1. als Rennreporterin unterwegs.“

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Dieses Interview führte: Susanne Roßbach