STT
24.09.2019
Frikadelli Racing: Starke Premiere mit dem neuen Ligier JS P3
„Wir haben hier in Hockenheim ein richtig tolles Wochenende erlebt. Obwohl wir mit unserem neuen Ligier zuvor leider kein Rollout absolvieren konnten, hat das Fahrzeug seine Feuertaufe mit Bravur bestanden. Ein Gesamtsieg und zwei weitere Podiumsplätze sind eine tolle Ausbeute“, freute sich Abbelen nach dem ersten Auftritt mit dem 500 PS starken LMP3-Wagen.
Dabei begann das Wochenende aus Sicht von Frikadelli Racing zunächst noch eher verhalten. So standen nach dem ersten Qualifying die fünfte Startposition innerhalb der STT respektive der 13. Rang im Gesamtfeld für die Mannschaft aus Barweiler zu Buche. Im Rennen kämpfte sich Klaus Abbelen jedoch nach vorne und schaffte mit dem dritten Platz den Sprung auf das STT-Podium. „Leider bin ich in der Anfangsphase von einem Kontrahenten etwas aufgehalten worden. Dadurch war die Lücke auf die beiden führenden Fahrzeuge hinten heraus einfach zu groß. Schade, denn der Gesamtsieg wäre sonst sicherlich greifbar gewesen. Trotzdem ist der dritte Platz ein sehr guter Einstand.“
Nur wenige Stunden später durfte sich Frikadelli Racing über den zweiten Podiumsbesuch freuen. Im Endurance Race erzielte Klaus Abbelen gemeinsam mit Alex Müller den zweiten Gesamtrang. „Alex hat einen sehr starken ersten Stint absolviert. Ihm ist es gelungen uns vom dritten Startplatz in Führung zu bringen und einen Vorsprung von ca. 20 Sekunden auf die Konkurrenz herauszufahren“, so Abbelen, der nach dem Fahrerwechsel alles gab um die Führung erfolgreich zu verteidigen. Zwei Runden vor Schluss musste er allerdings eine Ginetta G57 mit einem Profipiloten am Steuer ziehen lassen. „Auch wenn es letztlich nicht ganz zum Sieg gereicht hat, war es trotzdem ein tolles und fehlerfreies Rennen von uns. Wir werden nun für den Sonntag noch ein paar Veränderungen am Setup vornehmen, um wirklich das Optimum herauszuholen.“
Diese Arbeit sollte sich bereits während des morgendlichen Qualifyings bezahlt machen. So steigerte sich Abbelen auf eine Rundenzeit von 1:24,759 min. und sicherte sich damit souverän die Pole-Position für den zweiten STT Lauf. Im Rennen gelang es ihm an diese starke Performance anzuknüpfen und nach Ablauf der 30-minütigen Distanz den Gesamtsieg einzufahren.
„Ich muss schon sagen, dass mich der Ligier JS P3 wirklich extrem begeistert hat und unsere Fahrzeugflotte noch einmal deutlich aufwertet. Das Auto bietet unheimlich viel Fahrspaß und kostet im Vergleich zu einem GT3-Modell auch nur die Hälfte. Ich freue mich daher bereits riesig auf die nächsten Einsätze. Wir werden mit dem Fahrzeug noch einmal beim STT Saisonfinale auf dem Nürburgring an den Start gehen und fassen darüber hinaus in Zukunft ein paar Langstreckenrennen ins Auge.“