„Die Intercontinental GT Challenge entwickelt sich fantastisch“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „So abwechslungsreich und offen wie in diesem Jahr war der Titelkampf noch nie. In Suzuka wollen wir vor einem besonders fachkundigen Publikum, das sich sehr für Langstreckenrennen interessiert, mit guten Leistungen und einem vielseitigen Auftritt überzeugen.“ Christopher Haase liegt als Tabellenvierter zwölf Punkte hinter der Spitze, sein belgischer Audi Sport-Fahrerkollege Frédéric Vervisch nur einen weiteren Zähler dahinter – 50 Punkte werden in den beiden verbleibenden Rennen noch vergeben. Und Audi Sport liegt an dritter Position der acht Marken, die in die einzige weltweite GT3-Rennserie eingeschrieben sind.
Beim Debüt der 10 Stunden von Suzuka im IGTC-Kalender vor einem Jahr erreichte Audi Sport ein Podiumsergebnis mit dem Audi Sport Team Absolute Racing. Erneut setzt das Team aus China einen Audi R8 LMS im Auftrag der Marke ein. Wie schon vor einem Jahr fahren die beiden Deutschen Christopher Haase und Markus Winkelhock für das Team von Ingo Matter und Fabien Fior. Sie teilen sich das Cockpit mit ihrem Landsmann und Audi Sport-Fahrerkollegen Christopher Mies. Das Audi Sport Team WRT aus Belgien von Vincent Vosse betreut einen weiteren Audi R8 LMS. Die beiden Belgier Dries Vanthoor und Frédéric Vervisch, die in diesem Jahr die 24 Stunden auf dem Nürburgring gewonnen haben, gehen mit ihrem südafrikanischen Audi Sport-Teamkollegen Kelvin van der Linde auf Punktejagd.
Beide Rennwagen bewerben das Thema 25 Jahre RS-Modelle. Neben dem Jubiläumslogo und der Startnummer 25 weckt der Audi R8 LMS des Audi Sport Team WRT noch mit einer anderen markanten Gemeinsamkeit Erinnerungen an den legendären Urvater aller RS-Modelle: Der Rennwagen tritt in der Farbe Nogaroblau an, die 1994 mit dem Audi RS 2 zum ersten Mal erschien und bis heute ein Erkennungszeichen ist. Der Rennwagen des Audi Sport Team Absolute Racing erscheint in Weiß mit der Nummer 125 und ist ebenfalls von dem dominanten 25-Jahres-Logo geprägt.
Das Audi Team Hitotsuyama bereitet einen dritten Audi R8 LMS vor. Wie schon im Vorjahr nutzt das Team, das regulär in der Super-GT-Rennserie startet, das einheimische Langstreckenrennen für ein Gastspiel. Im Vorjahr gelang dem Briten Richard Lyons, dem Belgier Alessio Picariello und dem Japaner Ryuichiro Tomita mit Startplatz neun, Position drei in der Anfangsphase des Rennens sowie Rang acht im Endergebnis ein bemerkenswerter Auftritt. Unverändert treten diese drei Fahrer erneut mit der Startnummer 21 an.
Der Audi Sport R8 LMS Cup rundet den Auftritt der Marke in Japan ab. Die im achten Jahr ausgetragene Rennserie, die als einziger Markenpokal weltweit auf GT3-Rennwagen vertraut, bestreitet bei ihrem Japan-Gastspiel die vierte von fünf Saisonveranstaltungen. In zwei Sprintrennen kann eine Vorentscheidung im Titelkampf fallen – und zwar in der GT3-Klasse ebenso wie bei den GT4-Sportwagen. In beiden Kategorien gab es fünf verschiedene Sieger in den ersten sechs Rennen. Aktuell führt der Australier Yasser Shahin die Tabelle vor Alex Au aus Hongkong, dem Australier Tony Bates und dem Chinesen Anthony Liu an. Sein Cup-Debüt gibt in Suzuka das japanische Audi Team AS Sport. Shozo Tagahara pilotiert den ersten in Japan an einen Kunden vermarkteten Audi R8 LMS GT4. Die Cup-Teilnehmer wie auch die Piloten in der Intercontinental GT Challenge freuen sich gleichermaßen auf den ungewöhnlichen Grand-Prix-Kurs im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshu. 18 höchst unterschiedliche Kurven, deutliche Höhenunterschiede und das Layout in Form einer Acht, das die Fahrer auf jeder Runde im wie auch gegen den Uhrzeigersinn fahren lässt, stehen für eine anspruchsvolle Fahrerstrecke.
Die Teams von Audi Sport customer racing in Suzuka
#21 Audi Team HitotsuyamaRichard Lyons/Alessio Picariello/Ryuichiro Tomita
#25 Audi Sport Team WRT
Kelvin van der Linde/Dries Vanthoor/Frédéric Vervisch
#125 Audi Sport Team Absolute Racing
Christopher Haase/Christopher Mies/Markus Winkelhock