Tourenwagen Allgemein
25.01.2019
Es wird legendär: Neue Rennserie für klassische Tourenwagen
„Die bisherigen Formate für klassische Tourenwagen waren gut“, sagt Jörg Hatscher, Geschäftsführer der neuen Tourenwagen Legenden GmbH. „Allerdings sehe ich viel Raum für Verbesserungen – vor allem in Sachen Organisation und Transparenz.“ Hatscher, der 2018 vom Deutschen Sportfahrer Kreis mit dem DSK-Fairnesspreis ausgezeichnet wurde, initiiert die neue Rennserie zusammen mit Thorsten Stadler. „Jörg und ich sind selber schon seit vielen Jahren im historischen Motorsport aktiv und wissen aus eigener Erfahrung sehr genau, was Teilnehmer wollen“, erklärt Stadler. „Das Ziel der neuen Serie ist, unseren Kunden ein professionelles Umfeld und maximalen Wohlfühlcharakter zu bieten.“
Beide Initiatoren werden nicht in das operative Geschäft der Serie eingreifen. Hierzu haben sich die „Tourenwagen-Legenden“ mit einem erfahrenen Team bestens aufgestellt. Die Organisationsleitung übernimmt Alexander Ferreira, der 2009 als einer der Köpfe hinter dem ersten Tourenwagen-Revival auf dem Nürburgring viele Steine ins Rollen gebracht hat. Leiter des Bereichs Sport wird Carsten Setzefand, der seit zehn Jahren Aufgaben im Umfeld der Rennleitung bekleidet. Auch die beiden permanenten Renndirektoren, Kai Rübenhagen und Andreas Thamm, sind in der Szene keine Unbekannten und verfügen über langjährige Erfahrung im Profi- wie im Breitensport. Obmann der Technischen Kommissare ist Herbert Fussen, der die betagten Rennboliden wie seine Westentasche kennt.
„Die Gründung der ‚Tourenwagen Legenden' hat in der Szene für jede Menge Aufsehen gesorgt“, sagt Ferreira. „Spontan haben wir positive Rückmeldungen bekommen und viele Fahrer haben bereits ihr Interesse bekundet, die Saison 2019 gemeinsam mit uns zu bestreiten. Einer von ihnen ist Klaus Ludwig, der die gesamte Saison über fahren wird.“ Setzefand ergänzt: „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. In Kürze werden wir die Ausschreibung und den Terminkalender 2019 veröffentlichen.“
Ausgeschrieben werden vier Fahrzeugklassen: DTM/ITC 1993-1996 (Klasse 1), DTM 1989-1992 und Gruppe-H-Fahrzeuge mit DTM-Hintergrund (Klasse 2), DTM und DTC 1984-1988 (Klasse 3) sowie STW 1993-2000 (Klasse 4). Ein Rennwochenende umfasst ein freies Training, ein Qualifying und ein Rennen über die Distanz von 40 Minuten inklusive Pflichtboxenstopp. Bis zu zwei Fahrer können sich ein Auto teilen.