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VLN
30.10.2019

Saisonende mit einem Podiumsplatz für Max Kruse Racing

Mit einen zweiten Klassen-Rang konnte das Team Max Kruse Racing ein gutes Ergebnis beim Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring erreichen. Damit schloss die Mannschaft eine turbulente Saison erfolgreich ab.

Zum letzten Saisonlauf der VLN trat Max Kruse Racing ohne Benny Leuchter an, der zeitgleich am  japanischen Lauf des Tourenwagen Weltcups WTCR teilnahm. Mit den Piloten Andy Gülden und Jasmin Preisig war das Team aber auch ohne Leuchter bestens aufgestellt. Das erklärte Ziel war, die wechselvolle Saison voller Höhen und Tiefen mit einem guten Ergebnis abzuschließen.

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Die erste Meisterleistung gelang dem Team allerdings bereits vor dem Rennen. In den knapp zwei Wochen nach dem achten VLN-Lauf bot die Mannschaft alle Kräfte auf, den bei einem Unfall stark beschädigten VW Golf GTI TCR mit der #819 wieder rennfertig zu machen. Mit Erfolg, denn das „Schneewittchen“ getaufte Auto erstrahlte bei VLN 9 in neuem Glanz. Andy Gülden und Jasmin Preisig setzten diese Vorlage im morgendlichen Qualifying souverän um und fuhren auf den ersten Startplatz in der Klasse TCR. Das war bereits die siebte Pole Position in neun Rennen für die Mannschaft des Profi-Fußballers Max Kruse.

Beim Rennstart konnte Andy Gülden seine Pole Position sofort in die Führung umsetzen. Im Laufe seines Stints verlor er diese aber an den auf der langen Geraden deutlich schnelleren Audi. Der daraufhin strategisch eine Runde eher eingelegte Boxenstopp, bei dem Jasmin Preisig das Steuer übernahm, gelang perfekt, konnte aber nicht verhindern, dass die #819 zur Rennhälfte einen deutlichen Rückstand auf den Führenden hatte. Andy Gülden, der für die letzten Runden wieder ins Cockpit kletterte, gelang es in der Folge, den Rückstand auf den Audi RS3 LMS mit extrem schnellen Rundenzeiten komplett aufzuholen. Trotz Windschattens auf der Döttinger Höhe hatte Gülden aufgrund des Topspeed-Vorteils des Gegners aber keine Chance mehr, einen finalen Angriff zu starten und kreuzte mit nur 0,9 Sekunden Rückstand als Zweiter die Ziellinie.

Teammitbegründer Benny Leuchter konnte indes bei seinem Start im Tourenwagen Weltcup WTCR auf dem Traditionskurs von Suzuka seine Klasse unter Beweis stellen. Nach einem unverschuldeten Ausfall im ersten Rennen fuhr der Duisburger in seinem VW Golf GTI TCR von Sebastién Loeb Racing bei den beiden darauf folgenden Läufen mit starken kämpferischen Leistungen jeweils in die Punkteränge.

Benny Leuchter, Teammitbegründer: „Ich habe natürlich aus Japan die Daumen gedrückt und mit gefiebert. Schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, aber das Team hat wieder eine Top-Leistung gezeigt. Das Auto nach dem schweren Unfall bei VLN 8 in so kurzer Zeit wieder in Topform zu bringen, war schon eine super Leistung von den Jungs. Ein großes Dankeschön an das ganze Team dafür! Trotz der ganzen Probleme in diesem Jahr haben wir gezeigt, dass der Team-Spirit stimmt. Wenn wir durchkamen, waren wir immer vorn dabei. Nächstes Jahr greifen wir wieder an!“

Andy Gülden, Fahrer: „Es war ein geiler letzter Lauf. Nachdem wir zur Rennmitte ein wenig Rückstand hatten, bin ich in den letzten zwei Runden in Sichtweite des Führenden gekommen. In der letzten Runde konnte ich mich sogar kurz daneben setzen, aber auf der Döttinger Höhe hatte ich dann leider keine Chance gegen den Audi. Mit dem zweiten Rang können wir aber trotzdem zufrieden sein, vor allem, wenn man auf das ganze Pech in dieser Saison zurück blickt. Ganz stark vom Team, dass sie die verbogene #819 nach dem letzten Rennen wieder derart in Form gebracht haben. Das Auto lief super! Auch mein „Hase“ Jasmin hat einen tollen Job gemacht und es hat mega Spaß gemacht, sich mit ihr das Cockpit zu teilen!“

Jasmin Preisig, Fahrerin: „Knallblauer Himmel und eine top-motivierte Mannschaft – da sollte doch eigentlich nichts schief gehen. Andy holte morgens die Pole Position und zusammen konnten wir ein starkes Rennen fahren. Leider hat es am Ende nicht ganz für den Sieg gereicht, total knapp mit nur 0,9 Sekunden Rückstand auf P1. Wichtig war jedoch, die Ziellinie zu überqueren und das haben wir geschafft. Schneewittchen is back!“