Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
VLN
07.08.2019

Sönke Brederlow nach VLN-Höhepunkt am Nürburgring zufrieden

Unverhofft kommt oft: Am vergangenen Wochenende kehrte Sönke Brederlow auf den legendären Nürburgring zurück. Denn der gebürtige Ostfriese startete beim Saisonhöhepunkt der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, mit einem Volkswagen Golf. Am Ende erreichte Brederlow gemeinsam mit seinen beiden Teamkollegen Ralph Liesenfeld und Stefan Endres den fünften Platz in der Klasse.

Im morgendlichen Zeittraining sorgte starker Regen sowie dichter Nebel noch für erschwerte Bedingungen. Pünktlich zum Rennstart, den Teamkollege Ralph Liesenfeld absolvierte, lockerte der Himmel auf und die Sonne kam heraus. Schon nach zwei Rennrunden konnten die profilierten Regenreifen daher gegen Slicks gewechselt werden. Rund zwei Stunden vor dem Ende übernahm Sönke Brederlow den Golf von Stefan Endres, der zuvor den mittleren Abschnitt des Rennens gefahren war.

Anzeige
Der Kölner, der sich in den letzten Monaten auf den Abschluss seines Fahrzeugtechnik-Studiums konzentriert hatte, fand sich schnell wieder zurecht. „Der VW Golf 3 gehört zu den Publikumslieblingen im Starterfeld“, weiß Brederlow. „Das Interesse und die Begeisterung für dieses Fahrzeug ist riesig. Umso mehr Freude macht es, den Golf vor tausenden Zuschauern über die legendäre Nordschleife zu fahren.“

Nach sechs Stunden überquerte Brederlow die Ziellinie auf dem fünften Platz in der Klasse. „Das ist ein tolles Ergebnis“, war der 28-Jährige zufrieden. Der VW Golf, der unter der Bewerbung des MSC Sinzig am Start war, lief nahezu problemlos. „Vielen Dank an Frank Hess und das ganze Team.“

Das nächste Rennen findet am 7. September statt. Wann Sönke Brederlow wieder in das Renncockpit zurückkehrt, ist allerdings offen. „Derzeit gibt es - vor allem aus Budgetgründen - noch keine Pläne für den Rest der Saison“, so Brederlow. „Aber das Wochenende hat gezeigt, wie schnell es manchmal gehen kann.“
Anzeige