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X30 Euro Series
01.09.2019

IAME Euro Series kürt Champions in Salbris

Für die IAME Euro Series stand an diesem Wochenende (30. August bis 1. September 2019) das große Saisonfinale auf dem Programm. Über 100 Fahrerinnen und Fahrer fanden sich zum letzten Rennen des Jahres im französischen Salbris ein. Im Fokus standen die Kategorien der X30 Junioren und X30 Senioren, denn hier war der Meisterschaftskampf noch nicht entschieden. Anders bei den Shiftern. Die Klasse wurde aufgrund Teilnehmermangels bereits seit Wackersdorf nicht mehr ausgetragen, weshalb sich der Schweizer Philipp Sewer (Spirit Racing) über den Titelgewinn freuen durfte. Auch bei den Minis hatte sich der Brite Freddie Slater (Fusion Motorsport) mit einem Doppelsieg in Wackersdorf bereits vorzeitig die Krone aufsetzen dürfen ...
 
Der vorzeitige Mini-Champion hätte es in Salbris als gelassen angehen können. Doch das Gegenteil war der Fall. Der Brite untermauerte eindrucksvoll, warum er den Meistertitel verdient hat. Vom Zeittraining an bestimmte er das Tempo der Nachwuchsklasse. Er gewann sämtliche Heats und krönte den Rennsonntag mit einem Doppelsieg in den Finals. Hinter dem KR-Piloten komplettierten der Spanier Lucas Fluxa und der Brite Leo Robinson (Fusion Motorsport) das Podium.
 
Bei den X30 Junioren überließ Tabellenführer Oliver Bearman (KR Sport) von Beginn an nichts dem Zufall. Der Brite fuhr die Trainingsbestzeit und verteidigte den Platz an der Sonne auch nach den Vorläufen. Erst in den Finalrennen nahm er sich etwas zurück und ging kein allzu großes Risiko ein. So holte sich der Portugiese Santiago Ribeiro (Escola Karting Oeste) trotz einer Zeitstrafe den Sieg im Prefinale, während im Finale der Brite Freddie Spindlow (KR Sport) die Nase vorn hatte. Oliver Bearman belegte im Finale Rang zwei und brachte den Meistertitel damit in trockene Tücher. Als Dritter komplettierte Josh Rowledge (Mick Barrett Racing) das Podium für das Vereinigte Königreich.
 
Sean Butcher (KR Sport) setzte die erste Messlatte bei den X30 Senioren mit der Bestzeit im Qualifying, bevor der Brite nach den Heats den Weg für Tabellenführer Mark Kimber (Strawberry Racing) frei machte. Im Prefinale schlug Butcher jedoch zurück und sicherte sich mit dem Sieg auch die beste Ausgangslage für das Finale. Diesem drückte dann wiederum Kimber seinen Stempel auf. Der Brite gewann nach 19 Runden nicht nur das Rennen, sondern auch den Meistertitel 2019. Butcher sicherte sich den zweiten Rang auf dem Podium vor Leo Robinson (Fusion Motorsport) aus Großbritannien.
 
Für das deutsche Trio verlief der Saisionabschluss durchwachsen: Mini-Pilot Alessio Ivan Ladan (Parolin Deutschland) landete nach der Qualifikationsphase nur auf Platz  25, erkämpfte sich dann aber die Positionen 18 und 20 in den Finals. Herolind Nerodini (Team Evolution) zeigte sich bei den X30 Junioren in Topform. Er sorgte schon im Zeittraining mit Platz vier für Aufsehen und bestätigte die Leistung auch in den Heats mit Rang sieben im Zwischenklassement. Im Prefinale war er wiederum gut unterwegs und brachte Platz fünf ins Ziel. Erst im Finale verließ ihn das Glück. Nicht zuletzt wegen einer Spoilerstrafe sprang am Ende nicht mehr als Position 16 heraus. Wenig Glück hatte der deutsche Senior Patrick Degenbeck (DG Performance): Ihm gelang über den Hoffnungslauf der Sprung in die Finalrunden, wo er allerdings nicht über die Plätze 29 und 28 hinauskam.
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