„Diese Pole-Position habe ich wirklich dem Team zu verdanken. Die Jungs haben einen unglaublichen Job gemacht, indem sie das Auto nach einem Unfall am gestrigen Testtag wieder repariert haben. Ich glaube, sie haben bis vier in der Früh gearbeitet. Daher ist es schön, ihnen etwas zurückgeben zu können“, sagte Maro Engel nach dem Zeittraining. „Wie immer spielte der Verkehr auf der Strecke im Zeittraining eine große Rolle, aber ich habe eine halbwegs saubere Runde hinbekommen, die dann schließlich für die Pole-Position gereicht hat.“
Der Niederländer Jeroen Bleekemolen sicherte sich im Black Falcon-Mercedes (#4, Khaled Al Qubaisi / Hubert Haupt / Ben Barker / Manuel Metzger / Jeroen Bleekemolen) Startplatz zwei, nur 0,047 Sekunden hinter Engel. Damit ist die gesamte erste Startreihe in den Händen von Mercedes-AMG-Teams. Porsche-Werksfahrer Sven Müller fuhr im Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R (#91, Sven Müller / Ralf Bohn / Robert Renauer / Alfred Renauer) die drittschnellste Zeit.
Der HTP Winward Motorsport-Mercedes-AMG GT3 (#84, Al Faisal Al Zubair / Maximilian Götz / Maximilian Buhk / Christiopher Brück / Indy Dontje) belegte Rang vier, vor dem MS7 by WRT Audi R8 LMS (#7, Mohammed Saud Fahad Al Saud / Michael Vergers / Dries Vanthoor / Christopher Mies / Rik Breukers).
Mit der Bestzeit für den MP Motorsport Mercedes-AMG GT3 (#19, Daniël de Jong / Henk de Jong / Bert de Heus / Jaap van Lagen) in der GT3-Am-Klasse dank Jaap van Lagen, der die sechstschnellste Gesamtzeit fuhr, ging der erste Startplatz in beiden GT3-Klassen jeweils an den Mercedes-AMG GT3. Der zweite Toksport WRT-Mercedes (#70, Axcil Jeffferies / Alexander Hrachowina / George Kurtz / Martin Konrad / Finlay Hutchinson) war Zweiter in der GT3-Am-Klasse und Achter der Gesamtwertung. Als drittschnellstes Auto der GT3-Am-Klasse verpasste der Saintéloc Racing Audi R8 LMS (#26, Pierre-Yves Paque / Christian Kelders / Daniel Desbrueres / Michael Blanchemain / Steven Palette) nur knapp den Sprung unter die ersten Zehn der Gesamtwertung.
Das schnellste Auto im Zeittraining der GTX-Klasse war der Leipert Motorsport-Lamborghini Hurcacán Super Trofeo (#710, Gregg Gorski / Gerhard Watzinger / JM Littman / Yury Wagner / Tom Dillmann). Tom Dillmann sicherte sich schon zu Beginn des Trainings die Spitze, verbesserte dann nochmals seine eigene Bestzeit und konnte zusehen, wie sich die Konkurrenz an diese Zeit die Zähne ausbiss. Ein weiteres Fahrzeug aus der Lamborghini Super Trofeo, eingesetzt vom Team Dragon Racing aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (#788, James Geddie / Glynn Geddie / Adam Balon / Phil Keen), sicherte sich Rang zwei, während der Cor Euser Racing-MARC II V8 (#717, Richard Verburg, Nigel Farmer / Keong Liam Lim / Cor Euser / Einar Thorsen) die Top Drei der Klasse komplettierte.
Mit dem Niederländer Larry ten Voorde und dem Luxemburger Dylan Pereira duellierten sich zwei Stammfahrer aus dem Porsche Supercup um die Pole-Position der 991-Klasse. Ten Voorde sicherte sich im race:pro motorsport-Porsche (#996, Bertram Hornung / Matthias Jeserich / Christian Voigtländer / Max Weering / Larry ten Voorde) schließlich den besten Startplatz, nachdem das Team über Nacht das Triebwerk des Cup-Porsche gewechselt hatte. Perrera musste sich im DUWO Racing-Auto (#909, Andrey Mukovoz / Sergey Peregudov / Stanislav Sidoruk / Dylan Pereira) mit Platz zwei zufrieden geben. Startplatz drei in der Klasse ging an den HRT Performance-Porsche (#969, Hans Holmund / Tommy Gråberg / Erik Behrens / Holger Harmsen / Leon Köhler).
Der Kanadier Nickolas Wittmer sicherte sich im ST Racing-BMW M4 GT4 (#438, Samantha Tan / John Boyd / Nickolas Wittmer / Jon Miller) die Pole-Position der GT4-Klasse. Wittmer setzte sich schon früh an die Spitze und verteidigte diese Position bis zum Schluss. Mit dem Hofor Racing by Bonk Motorsport-BMW (#469, Michael Schrey / Michael Fischer / Marc Ehret / Gabriele Piana / Tobas Müller) auf Rang zwei und dem Century Motorsport-Auto (#430, Angus Fender / Brett Strom / Ben Hurst / Daren Jorgensen / Nathan Freke) auf Platz drei füllten BMW-Teams die gesamte Top Drei der GT4-Klasse.
Colin White holt im CWS-Engineering-Ginetta die zweite TCE-Pole-Position in Folge bei den Hankook 24H DUBAI
In einer Wiederholung des Qualifying-Erfolgs seines Teams an gleicher Stätte aus dem Vorjahr nutzte Colin White das volle Potenzial seines CWS Engineering-Ginetta G55 (#278, Colin White / Bradley Scorer / Jean-François Brunot / Fraser Robertson / Adam Hatfield) und sicherte sich damit die Pole-Position der TCE-Division für die 15. Auflage der Hankook 24H DUBAI. Whites Bestzeit von 2:08,531 Minuten auf dem 5,390 Kilometer langen Dubai Autodrome war eine Verbesserung der Bestzeit aus dem Vorjahr um mehr als eine halbe Sekunde. Mit der schnellsten Gesamtzeit der TCE-Division sicherte sich der CWS-Ginetta auch die Pole-Position der TCX-Klasse.„Ich konnte von einem tollen Windschatten eines TCR-Autos profitieren. Das war meine schnellste Runde auf dem Dubai Autodrome, damit bin ich sehr from“, sagte Colin White zu Johnny Palmer von Radiolemans.com. Für das Rennen ist Regen vorhergesagt, aber dadurch lässt sich White keineswegs aus dem Konzept bringen: „Wir mögen Regenwetter, schließlich kommen wir aus England!“
Schnellster Fahrer der TCR-Klasse war der 21-jährige Schwede Oliver Söderström, dessen Zeit von 2:09,614 Minuten im schnellsten der beiden Lestrup Racing Team-Volkswagen Golf GTI TCR (#111, Hannes Morin / Martin Öhlin / Oliver Söderström / Marcus Fluch) die Bestmarke in der Klasse war. „Die Runde war frei. Ein Windschatten von einem Audi war sicherlich hilfreich um die Pole-Position in der Klasse zu erreichen“, sagte Söderström.
Der Lestrup Racing Team-Volkswagen startet somit neben dem CWS-Ginetta aus der ersten Reihe der TCE-Division. Auf Platz zwei der TCR-Klasse und Rang drei der Gesamtwertung folgt der BBR Cupra (#107, Kantadhee Kusiri / Kantasak Kusiri / Anusorn Asiralertsiri / Munkong Sathienthirakul / Chariya Nuya), vor dem schnellsten der beiden Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing-Volkswagen Golf (#112, Alberto Vescovi / Roberto Ferri / Miklas Born / Constantin Kletzer / Yannick Mettler). Für das Schweizer Team, das im Vorjahr in Dubai die TCE-Division gewann, war der Startplatz in der zweiten TCE-Startreihe eine schöne Belohnung für den harten Einsatz, die für die Reparatur eines Unfallschadens nach dem Testtag am Mittwoch notwendig war.
Der TOPCAR Sport with Bas Koeten Racing Cupra (#131, Fabian Danz / Antti Buri / Kari-Pekka Laaksonen / Ronny Jost) sicherte sich Rang vier in der TCR-Klasse und TCE-Gesamtrang fünf. Mit dem AC Motorsport Audi (#188, Stéphane Perrin / Vincent Radermecker / Tom Boonen / Gilles Magnus / Matthew Taskinen), in den beiden vergangenen Jahren TCR-Pole-Sitter in Dubai, als Fünfter der Klasse und dem KCMG Honda Civic (122, Paul Ip / Jim Ka To / Andy Yan / Kenneth Ma / Henry Lee Jr.) auf Rang sechs schafften es Autos von vier verschiedenen Marken in die Top Sechs der TCR-Klasse.
Hinter dem CWS Ginetta, der sich die Pole-Position der TCX-Klasse sicherte, ging Startplatz zwei in der TCX-Klasse an den Nordschleife Racing Ligier JS2 R (#226, Guillaume Roman / Thierry Blaise / François Riaux / Michel Sallenbach), Zwölfter der Gesamtwertung. Der Team ACP – Tangerine Associates-BMW M240i Racing Cup (#321, Catesby Jones / Ken Goldberg / Damon Daniueli / Dr Jim Norman) komplettierte die Top Drei der TCX-Klasse.
Schnellster der TC-Klasse war der Nordschleife Racing Peugeot 308 Racing Cup car (#172, Thierry Boyer / Philippe Baffoun / Thierry Chkondali / Bruno Derossi / Rhys Lloyd). Lloyd, der einzige britische Fahrer im ansonsten komplett französischen Team, fuhr bereits früh im Zeittraining eine schnelle Rundenzeit, die kein anderer Fahrer in der verbleibenden Zeit zu unterbieten vermochte. So sicherte sich das Team mit einem Vorsprung von acht Zehntelsekunden auf den Sorg Rennsport-BMW M240i Racing Cup (#351, Skip Woody / Johan Schwartz / Benito Tagle / Mark Brummond) die Pole-Position in der Klasse. Rang drei ging an den fun-M Motorsport BMW M240i Racing Cup (#302, Vincent Piemonte / Oscar Jackson / Recep Sari / Eric Zimmermann / Gustavo Xavier).
Das Warm-Up wird am Freitag, den 10. Januar, von 10.30-11.00 Uhr ausgetragen. Die Startaufstellung erfolg ab 14.00 Uhr, das Rennen startet um 15.00 Uhr.