24h Nürburgring
08.09.2020
Hyundai Motorsport mit zwei TCR-Rennwagen bei den 24h Nürburgring
Das Team setzt je einen Hyundai i30 N TCR und einen Veloster N TCR ein – zwei TCR-Rennwagen, die auch über Hyundai Motorsport Customer Racing für Kundenteams angeboten werden. Mit einem starken Fahreraufgebot in beiden Autos hat Hyundai Motorsport das Ziel, den zweiten Platz des Veloster N TCR bei der 2019er-Auflage des Eifel-Klassikers zu verbessern.
Angeführt werden die sieben Hyundai-Piloten von Manuel Lauck, der im Rennen in beiden Fahrzeugen starten wird. Lauck, der in den vergangenen beiden Jahren im Hyundai beim 24-Stunden-Rennen und verschiedenen VLN-Einsätzen antrat, hat bereits in unterschiedlichen Rennwagen wertvolle Nordschleifen-Erfahrung gesammelt.
Seine Teamkollegen im Hyundai i30 N TCR sind der FIA-Tourenwagen-Weltcup-Fahrer Luca Engstler sowie Antti Buri und Harald Proczyk aus der ADAC TCR Germany. Engstler feierte Siege in nationalen und regionalen Meisterschaften in Europa und Asien, bevor er 2020 in die WTCR aufstieg. Proczyk kehrt zu den 24h Nürburgring zurück, nachdem er dort bereits im Vorjahr mit Hyundai gestartet war. In der Saison 2020 bestreitet er seine zweite Saison mit dem Hyundai i30 N TCR in der ADAC TCR Germany und feierte dort im August seinen ersten Sieg auf der Sprintstrecke des Nürburgrings.
Antti Buri pilotiert seit Saisonbeginn einen i30 N TCR des Hyundai Team Engstler in der ADAC TCR Germany. Dennoch hat der Finne bereits Nordschleifen-Erfahrung, nachdem er im Vorjahr mit einer Wildcard beim WTCR-Rennen auf dem Nürburgring startete.
Den Hyundai Veloster N TCR teilt sich Manuel Lauck mit drei weiteren Fahrern, die bereits 2019 für das Team von Hyundai Motorsport starteten: Marc Basseng, Nürburgring-Gesamtsieger aus dem Jahr 2012, und Moritz Oestreich kehren nach ihrem zweiten Platz in der Klasse in den Veloster zurück. Ihr Teamkollege ist Ex-DTM-Pilot Peter Terting, der sein Debüt im Veloster gibt, nachdem er zweimal im i30 N TCR angetreten war. Lauck, Basseng und Engstler starteten als Vorbereitung beim sechsstündigen VLN-Rennen auf der Nordschleife, wo sie mit ihrem Veloster N TCR unter 150 Startern vor vielen ähnlich starken Fahrzeugen in die Top 40 fuhren.
Besonders die Nordschleife und das 24-Stunden-Rennen mit 160 Teams auf der Strecke gelten als hart und unvorhersehbar. Durch die Verschiebung vom traditionellen Frühjahrstermin auf den Herbst erwartet die Teams auf der 25,378 Kilometer langen Strecke mehr Fahrzeit bei Dunkelheit. Außerdem kann das unberechenbare Eifelwetter zu einer herausfordernden Komponente werden.
Für das Rennen sind beide Autos mit den gleichen technischen Spezifikationen ausgerüstet, die auch Kundenteams für Langstreckenrennen zur Verfügung stehen. Die Fahrzeuge, die bereits weltweit Meisterschaften gewonnen haben, wie beispielsweise zwei Fahrertitel im FIA-Tourenwagen-Weltcup als höchstem Level im internationalen Tourenwagensport, erhalten zusätzlich ein ABS-System, Zusatzleuchten sowie eine Schnelltankanlage.
Trotz des weltweiten Erfolgs bleibt das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring für Hyundai Motorsport ein wichtiges Rennen. Der Eifel-Marathon bietet die Gelegenheit, sowohl die Leistung als auch die Zuverlässigkeit der Autos zu demonstrieren. Zudem baut das Rennprogramm auf die Geschichte von Hyundai auf dieser Strecke auf: Der Nürburgring spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Serienmodellen und die Bezeichnung N der Hochleistungs-Baureihen wurde von Nürburgring und Namyang, dem Standort des globalen Forschungs- und Entwicklungszentrums der Hyundai Motor Group, inspiriert.
Hyundai Motorsport Teamchef Andrea Adamo sagt: „Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist eine der größten Herausforderungen der Saison. Und in diesem Jahr wird es für alle Teilnehmer härter, da das Rennen später im Jahr stattfindet. In unserem Team haben wir alle Voraussetzungen, um unsere Klasse zu gewinnen. Wir konnten ein exzellentes Fahrerteam für diesen Event verpflichten und die Performance des i30 N TCR und des Veloster N TCR steht außer Frage, wie wir bereits einige Male auf der Nordschleife und in den TCR-Meisterschaften weltweit gesehen haben. Allerdings wissen wir auch aus der Vergangenheit, wie unberechenbar dieses Rennen sein kann. Wir haben in der Vorbereitung ein gutes Ergebnis beim VLN-Rennen erzielt – deshalb hoffen wir, dass wir der Erfolgsstory von Hyundai und N auf dem Nürburgring ein weiteres Kapitel hinzufügen können.“