ADAC Kart Masters
15.10.2020
Matti Klasen: starke Performance im Regen, Pech im Rennen
Die schwierigen Wetterverhältnisse im Qualifying und den Heats am Samstag machten es dem jungen Rennfahrer aus Polch dann nicht leichter. Trotz der denkbar schelchten Umstände gelang es dem Rheinland-Pfälzer, sich im starken Teilnehmerfeld auf Platz 8 zu qualifizieren. Im Regen zeigte er dann in den beiden Heats sein fahrerisches Potenzial und lieferte blitzsaubere Runden ab. Ergebnis dessen, waren ein überragender zweiter Platz in Heat 1, sowie ein siebter Platz in Heat 2. Dies bedeutete für die finalen Rennen am Sonntag in der Startaufstellung die zweite Startreihe und Platz 3.
Im ersten Hauptrennen am Sonntag hatte Matti Klasen, der für seinen Heimatverein AC Rübenach startet, das Glück nicht auf seiner Seite. Bereits in der ersten Kurve nach dem Start wurde er in einen Unfall verwickelt und fand sich dann nach einem missglückten Überholmanöver sogar auf Platz 14 wieder. Bis zum Rennende konnte er sich noch etwas befreien, musste aber beim Schwenken der Zielflagge einen frustrierenden Platz 10 hinnehmen. Im Finale konnte er schnell drei Plätze gutmachen, hing dann aber hinter Fahrern fest, die bis zum Ende des Rennens ihre Positionen verteidigen konnten.
„Nachdem ich im ersten Rennen schon durch Kollisionen zurück geworfen wurde, wollte ich im Finale kein Risiko eingehen. Die Kollegen vor mir sind ständig zickzack gefahren, das war schwierig für mich. Ich habe mich dann entschieden die Punkte mitzunehmen und nicht auszufallen, um in der Gesamtwertung keine Punkte zu verlieren. Im Nachhinein ärgere ich mich etwas, weil ich eigentlich schneller unterwegs war. Aber manchmal geht es halt einfach nicht weiter. Das muss ich dann akzeptieren”, so Matti Klasen am Sonntagabend.
Vor dem großen Finale in zwei Wochen in Wackersdorf belegt Matti Klasen weiterhin den fünften Gesamtrang, den er natürlich verteidigen möchte. „Platz fünf wäre am Saisonende ein tolles Ergebnis für Matti. Man darf nicht vergessen, dass es die erste Saison für ihn in diesem hochklassigen Fahrerfeld ist. Er hat uns fahrerisch alle überzeugt in diesen komplizierten Zeiten, und wir werden ihn bestmöglich unterstützen, damit es am Ende einen Grund zum feiern gibt”, sagt sein Teamchef Max Treffer, der mit seinem Team Treffer Motorsport die Farben von Energycorse aus Italien auf deutschem Boden vertritt.