FIA Formel E
17.06.2020
Formel E setzt Saison mit 6 Rennen beim finalen Showdown in Berlin fort
Der historische deutsche Flughafen ist Schauplatz für den Abschluss der laufenden Formel E-Saison, die mit drei Double-Header-Rennen am 5./6. August, 8./9. August und 12./13. August zu Ende geht. An jedem dieser drei Double-Header wird auf dem Gelände eine andere Streckenführung realisiert, wodurch sich unterschiedliche Strategiemöglichkeiten für die Teams und Fahrer ergeben – beste Bedingungen für unvorhersehbare und aufregende Formel E-Rennen.
Die Formel E hatte bereits fünf Rennen absolviert, bevor die Saison wegen des Coronavirus-Ausbruchs vorübergehend ausgesetzt wurde. DS TECHEETAH-Pilot Antonio Felix da Costa (POR) führt aktuell die Gesamtwertung an, hat jedoch nur elf Punkte Vorsprung auf seinen nächsten Verfolger, Mitch Evans (NZL) vom Team Panasonic Jaguar Racing.
Da Costa will nun das Saisonfinale in Berlin nutzen, um seinen ersten Formel E-Titel einzufahren und es seinem DS TECHEETAH-Teamkollegen Jean-Eric Vergne (FRA) gleichzutun, der sich als amtierender Meister und zweifacher Formel E-Champion bereits die Krone der vollelektrischen Rennserie aufsetzen konnte.
Die drei Double-Header-Veranstaltungen in Berlin beschließen den abgeänderten Formel E-Kalender der sechsten Saison, womit die Gesamtzahl der absolvierten Läufe auf elf steigt. Die vier aktuell bestplatzierten Fahrer in der Meisterschaft trennt punktemäßig weniger als ein einziger Rennsieg. Bei der Wiederaufnahme der Serie in Berlin wird es somit um alles gehen.
Die Formel E und die FIA haben in enger Absprache mit den Teams und den lokalen Behörden einen Plan ausgearbeitet, um die Meisterschaft abzuschließen. Zur Risikominimierung führt die Formel E nun strenge Sicherheitsmaßnahmen ein. Dazu zählen auch Rennen, die ohne Publikum an der Strecke stattfinden und zu denen nur unmittelbar notwendige Mitarbeiter und Rennfahrer anreisen.
Gemäß den Vorgaben der deutschen Regierung werden sich zu jedem Zeitpunkt maximal 1.000 Personen vor Ort befinden, einschließlich lokaler Lieferanten und medizinischer Betreuungsteams. Alle weiteren Tätigkeiten werden aus der Ferne durchgeführt.
Zu den wichtigsten Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen gehören obligatorische Coronavirus-Tests vor den Rennen sowie tägliche Vor-Ort-Untersuchungen nach Ankunft an der Rennstrecke. Die Verwendung von Gesichtsmasken und Social-Distancing-Maßnahmen sind obligatorisch, zudem werden die Arbeitsbereiche für die verschiedenen Veranstaltungsgruppen mit klar definierten Zonen abgegrenzt.