FIA Formel E
07.08.2020
Maximilian Günther bleibt in Berlin ohne Punkte
Auf dem welligen Streckenbelag auf dem Rollfeld des ehemaligen Tempelhofer Flughafens setzte der BMW i Andretti Motorsport Pilot im ersten Qualifying in 1:07.685 Minuten die drittschnellste Zeit in der ersten Gruppe. Da sich die Streckenverhältnisse im Laufe der nachfolgenden Sessions verbesserten, startete er vom zwölften Platz in den sechsten Saisonlauf.
Der 23-Jährige konnte in einem turbulenten Rennen mit vielen Positionswechseln auch dank eines sehr guten Energiemanagements viele Plätze gut machen und überquerte die Ziellinie als Achter. Nach dem Rennen wurde er jedoch aufgrund eines technischen Regelverstoßes disqualifiziert.
Davon ließ sich der Allgäuer nicht aus dem Rhythmus bringen und ging am nächsten Tag wieder auf Punktejagd. Im Qualifying am Donnerstag (6. August) ging er erneut in der ersten Gruppe auf die Strecke und fuhr in 1:07.269 Minuten die drittschnellste Rundenzeit in der Gruppe. Am Ende stand Startplatz elf für den Deutschen zu Buche.
Im Rennen kam Maximilian Günther nach einem guten Start bis auf Platz acht nach vorne und war in mehrere Zweikämpfe verwickelt. In der sechsten Runde kollidierte er mit einem Gegner, wodurch sein BMW iFE.20 stark beschädigt wurde. Nach einem Wechsel der Frontpartie und der Reifen konnte der Deutsche das Rennen zunächst fortsetzen. Aufgrund der starken Beschädigung am Auto musste er das Rennen jedoch vorzeitig beenden.
Maximilian Günther belegt mit 44 Punkten den neunten Platz in der Fahrerwertung. Schon am kommenden Wochenende (8. und 9. August) ist der Formel E Zirkus zurück in Aktion. Dann wird auf dem traditionellen Kurs auf dem Tempelhofer Feld in Berlin gefahren. Rennstart ist jeweils um 19 Uhr.
Maximilian Günther: „Es ist ein großartiges Gefühl, wieder im Rennauto zu sitzen und auf einer echten Strecke zu kämpfen! Natürlich wäre es noch schöner gewesen, wenn wir bessere Resultate eingefahren hätten. Die Disqualifikation am Mittwoch war sehr schade, aber wir haben es so hingenommen und den Fokus direkt auf das kommende Rennen gelegt. Unsere Pace im zweiten Rennen war wieder sehr gut und es wären viele Punkte drin gewesen. Nun gilt es, das Positive mitzunehmen und den freien Tag zu nutzen, um uns für die nächsten Rennen optimal vorzubereiten und wieder vorne angreifen zu können.“