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Formel 1
07.10.2020

Mick Schumacher über sein F1-Debüt: „Es ist der größte Schritt bisher”

Mit großer Vorfreude, aber auch mit Respekt geht Rennfahrer Mick Schumacher in sein Formel 1-Debüt am Freitag am Nürburgring. Das sagte der in der Formel 2 derzeit führende Sohn von Michael Schumacher im Interview mit der RTL/ntv-Redaktion. Der 21-Jährige wird im Alfa Romeo das 1. Freie Training auf dem Eifelkurs bestreiten. ntv überträgt live ab 10:55 Uhr, ebenso das 2. Freie Training ab 14:55 Uhr. Auch RTL.de und TVNOW streamen beide Sessions live.

Mick Schumacher über …

… seine Vorfreude auf sein Formel 1-Debüt:
„Die Vorfreude ist natürlich sehr groß auf das erste Freie Training, das erste richtige, wo man mit allen Fahrern zusammen fährt und unter den Augen der Heimat, was natürlich noch um einiges spezieller ist.“
… seine Erwartungen:
„Ich glaube, es wäre unfair zu sagen, dass ich Erwartungen habe, dadurch, dass ich nicht weiß, was kommt auf mich zu. Und es scheint ja, dass es nass sein wird. Bislang war es jedes Mal, wenn ich ein neues Auto getestet habe, nass. Immer! Von daher müssen wir mal schauen, ob wir fahren können. Sie kriegen ja leider nur recht wenige Reifen. Hoffentlich wird es nicht allzu nass, damit wir ein bisschen rausfahren können, sonst wird es mehr Warterei als dass gefahren wird. Hoffentlich wird alles gut und wir können ein paar Runden drehen.“
… seinen Respekt vor dem Debüt:
„Natürlich habe ich vor der ganzen Sache Respekt. Es ist das erste Mal, dass wir vor den großen Augen fahren: Vor allen Teamchefs, vor allen CEOs, vor allen Teams – von daher werde ich versuchen, dass zu machen, was ich kann, wo ich weiß, dass es gut läuft und mich auf mich konzentrieren und versuchen mein Bestes abzuliefern
… den Vorteil, schon im Alfa gefahren zu sein:
„Ja, natürlich ist das hilfreich. Ich kenne das Team, ich kenne die Leute und ich arbeite mit der gleichen Gruppe, die ich damals auch in Bahrain kennen gelernt habe. Von daher ist das etwas, wo ich mich nicht mehr dran gewöhnen muss, sondern nur noch ans Auto und ans Fahren.“
… die Bedeutung des Debüts für seine Karriere:
„Es ist der größte Schritt bisher. Von der Formel 2 in die Formel 1 ist es zeitlich der Größte: Wir haben ca. 11 bis 12 Sekunden Unterschied zwischen den zwei Kategorien. Von daher wird das natürlich sehr groß sein. Aber auch die Vorbereitung im Team ist noch mal ein ganzes Stück intensiver. Die Tage sind länger. Die Arbeit ist mehr aufgeteilt auf die verschiedenen Mitarbeiter. Das heißt, man muss auch mit verschiedenen Individuen arbeiten können. Das ist natürlich etwas, das komplett neu ist für uns.“

Quelle: RTL/ntv