Rallye WM
08.10.2020
Toyota Gazoo Racing will WM-Führung auf Sardinien verteidigen
Die diesjährige Rallye „Italia Sardegna“ findet erstmals seit 2012 wieder im Herbst statt, nachdem eine Austragung im Juni aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste. Auf die Teilnehmer warten schnelle, enge Prüfungen auf feinem Sand, der von jedem vorbeifahrenden Auto aufgewirbelt wird. Die Folge sind steinige, zerfurchte Strecken. Durch das späte Datum wird zwar nicht mehr mit den normalerweise hohen Temperaturen gerechnet, dafür ist die Regenwahrscheinlichkeit größer.
Nach dem Shakedown am Donnerstagnachmittag beginnt die Rallye am Freitagmorgen mit zwei Prüfungen (Tempio Pausania und Erula-Tula), die jeweils zweimal gefahren werden. Nach einem Zwischenstopp nachmittags in Alghero folgen zwei weitere Prüfungen: Sedini-Castelsardo und Tergu-Osilo. Beide Abschnitte werden rund 24 Stunden später wiederholt. Am Samstag stehen mit Monte Lerno und Coiluna-Loelle darüber hinaus zwei weitere Schleifen auf dem Programm. Am abschließenden Sonntag ist die Routenführung identisch mit jener von 2019: An der Westküste Sardiniens in der Nähe von Alghero werden die Prüfungen Cala Flumini und Sassari-Argentiera jeweils zweimal gefahren.
„Wir sind in beiden Meisterschaften in einer starken Position, aber noch ist alles offen. Wir müssen uns auf unsere eigene Rallye konzentrieren und so viele Punkte wie möglich holen“, erklärt Teamchef Tommi Mäkinen. „Sardinien ist normalerweise nicht der beste Ort, um am Freitag als Erster zu starten. Elfyn startet den ganzen Tag über direkt vor Seb. Aber der spätere Termin für die Rallye in diesem Jahr könnte uns helfen, da wir vielleicht etwas Regen bekommen. Wir sind ziemlich zuversichtlich, was die Bedingungen auf Sardinien angeht, und bereit, unser Potenzial voll auszuschöpfen.“